Aktuell

GABY KANNEGIESSER

07.03.2024: GABY KANNEGIESSER

Unsere langjährige Büropartnerin Gaby Kannegiesser ist am 26. Februar nach schwerer Krankheit, sieben Monate nach ihrem 60. Geburtstag friedlich eingeschlafen. Sie war zielstrebig und hartnäckig, voller Kraft und Ausdauer und bis zuletzt zuversichtlich. Sie hat bis zum Schluss gekämpft, doch der im Herbst festgestellte Tumor war bösartig und aggressiv – die Krankheit war am Ende stärker.
Für sie war der letzte Schlaf eine Erlösung, für uns ist es ein unermesslicher Verlust.
Wir trauern um Gaby und vermissen schon jetzt ihre Lebensfreude und positive Ausstrahlung. Wir vermissen ihre Neugier, ihre Begeisterungsfähigkeit, Kraft und Ausdauer. Wir vermissen ihre Verlässlichkeit, Empathie und menschliche Wärme.
Mit Gaby haben wir einen sehr wertvollen Menschen verloren.

JAHRESGRUSS 2023/2024

01.01.2024: JAHRESGRUSS 2023/2024

2023 war ein Jahr bewegender Entwicklungen, gesellschaftlicher Brüche und drängender Zukunftsfragen, die auch das Planen und Bauen verändern und neue Anforderungen mit sich bringen.
Wir versuchen dem dadurch gerecht zu werden, dass wir neue Sichtweisen in der Planung befördern und bisherige Prioritäten hinterfragen. Ein Beispiel dafür ist der im Sommer eingeweihte Kindergarten in Oranienburg, der bis auf die Bodenplatte und den Aufzugsturm komplett aus Holz konstruiert und gestaltet wurde.
Der Fassadenausschnitt auf unserer Jahreskarte zeigt den Kindergarten in Oranienburg. Damit wollen wir zum Jahresende grüßen und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2024

06.10.2023: GRUNDSTEINLEGUNG HMT ROSTOCK

Nach der Beauftragung im Januar 2020 wurde die EW–Bau zügig erstellt und bereits im Juli 2021 bestätigt – heute wurde endlich die Grundsteinlegung gefeiert. Vorausgegangen ist eine diffizile und differenzierte Planung, in der der Anschluss an den Bestand baulich–konstruktiv und brandschutztechnisch ausgearbeitet werden musste, außerdem galt es, die raumakustischen Anforderungen umzusetzen und die höchst sensible Thematik des Schallschutzes – nach innen, aber auch in Bezug auf die angrenzende, stark befahrene Straße zu lösen.
Bauvorbereitende Abbruch– und Tiefbaumaßnahmen erzeugten einige Überraschungen wie bisher unbekannte Trassen und Kanäle sowie eine Vielzahl mittelalterlicher Skelette, die seitens der Archäologie präzise dokumentiert und teilweise umgebettet wurden.
Mit dem heutigen Tag beginnt nun tatsächlich der Hochbau, auf den sich alle Beteiligten sehr freuen, wie die Vertreter der Hochschule, der Finanzminister und die Bildungsministerin von Mecklenburg–Vorpommern übereinstimmend und eifrig versicherten. Auch wir freuen uns und hoffen, schon im Herbst 2024 hier das Richtfest feiern zu können.

03.08.2023: FEUERWEHRZENTRUM KÖLN IN DER BAUWELT

Das Feuerwerk um unsere Feuerwehr hatte heute sein vorläufiges Finale: nach zahlreichen Preisen und Auszeichnungen und insgesamt 12 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern wurde heute als Paukenschlag zum Schluss ein redaktioneller Beitrag in der bauwelt veröffentlicht. Auf insgesamt 6 Seiten wird das Projekt ausführlich vorgestellt und kritisch gewürdigt - für ihr Interesse und die Beschäftigung mit unserer Architektur danken wir besonders der Autorin Uta Winterhager und dem Heftverantwortlichen Sebastian Spix.
In der Vergangenheit wurden –nach einer ersten Erwähnung in Heft 19-20/1986– bereits unsere Projekte in Darmstadt, das Institut Bauingenieurwesen auf der TU-Lichtwiese und das Zentrum für Energie und Technik in Rendsburg in der bauwelt vorgestellt. Wir verstehen das immer auch als Anerkennung durch eine Redaktion, die schnell wechselnde Architekturmoden stets kritisch betrachtet und die konzeptionelle Stimmigkeit der Architektur qualifiziert hinterfragt.

14.07.2023: KINDERTAGESSTÄTTE WEISSE STADT IN ORANIENBURG EINGEWEIHT

Nach nur 18–monatiger Bauzeit wurde heute unsere Kindertagesstätte in Oranienburg feierlich eingeweiht. Es ist unser erster reiner Holzbau – alle Wände, Stützen und Decken –außer Bodenplatte und Aufzugschacht– sind Holzkonstruktionen und auch bei Fassaden, Fensterkonstruktionen und im Innenausbau dominiert Holz als Sichtoberfläche. Wegen der exakten Vorfertigung konnte schon nach 4 Monaten Richtfest gefeiert werden, in nur einem Jahr wurde im Anschluss für die Hülle und den Innenausbau fertig gestellt.
Aber er ist nicht nur fertig sondern auch sehr schön geworden, mit stimmigen Farbakzenten, sehr individuellem Innenausbau und angenehmer Lichtführung, heute waren dann auch alle hochzufrieden mit dem Ergebnis. Um so mehr wurde unser Projektteam aus Charlotte Streuber und Christoph Jopp für das Ergebnis gelobt, von Bürgermeister Alexander Laesicke, Staatssekretär Rainer Gesilke, dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Herrn Dirk Blettermann und von Frau Schweizer, die uns und alle anderen Projektbeteiligten als Bauherrenvertreterin der BIG Städtebau GmbH durch alle Leistungsphasen vom Wettbewerb bis zur heutigen Übergabe geführt hat.
Wir wünschen dem Betreuer.innenteam einen guten Start und vor allen den Kindern unbeschwerte Jahre in ihrer Kita!

25.06.2023: GEMEINDEZENTRUM BETHLEHEMGEMEINDE IN LEIPZIG

Nach längerer Planungs- und Bauzeit wurde heute die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts im Rahmen eines Gemeindefestes gefeiert. Die von unserer Projektarchitektin Susanne Frey differenziert entwickelte und geduldig kommunizierte Planung umfasst die Gartenanlagen und die Sanierung des Gemeindesaales. Dieser bildet jetzt mit dem durch wenige Eingriffe entstandenen Gartenzimmer einen großzügig anmutenden und sehr flexibel nutzbaren Bereich, der offen und lichtdurchflutet ist und sich für vielfältige Aktivitäten anbietet.
Im Bereich der Gartenanlagen, die wir mit Hilfe des Gartenarchitekten Matthias Lanzendorf bearbeitet haben, wurde der bisher provisorisch anmutende Seiteneingang von der Fockestraße als gleichwertiger und einladender Zugang auf das Gelände ausgebaut. Besonders gefreut hat uns, dass wir die alte Esche erhalten konnten.
Das Bild zeigt den neuen Carport, der eine baufällige Garagenzeile aus DDR-Zeiten ersetzt. Er eignet sich auch als überdachte Außenfläche bei Gemeindefesten, wie z.B. bei der heutigen Einweihung als Essensausgabe, denn er ist filigran, leicht, hat eine lichtdurchlässige Bedachung und wird dreiseitig von einem Rankgerüst umhüllt, das hoffentlich bald flächig begrünt wird...

22.06.2023: LEOPOLD MOZART COLLEGE OF MUSIC

Das von uns als LMZ realisierte Leopold – Mozart – Zentrum in Augsburg wird internationaler und firmiert jetzt als College of Music, weiterhin als Teil der Philosophisch - Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg. Lange nach der Inbetriebnahme im Dezember 2020 wurde das LMC coronabedingt erst heute feierlich eröffnet. Eingeladen hatte die Präsidentin der Universität, Frau Dr. Doering – Manteuffel sowie die kommissarische Leitung des LMC, bestehend aus Prof. Dr. Franz Körndle und Prof. Dominik Wortig, gekommen waren viele der Wegbereiter für das zunächst strukturelle und später bauliche Projekt.
Redebeiträge wurden durch ein kurzweiliges Musikprogramm durch Studierende des LMC ergänzt, es sprachen auch die 2. Bürgermeisterin Martina Wild sowie unser Projektleiter Christoph Jopp. Im ehemaligen Posthof, heute als Musikhof vor dem Foyer genutzt, fand die Feier Ihren Ausklang.

25.05.2023: VERZINKERPREIS FÜR DAS SCHATTENSPIEL IN ZWENKAU

Zum Architekturpreis Feuerverzinken, den wir zuletzt 2019 für die Metallfassade aus feuerverzinkten Stahlblechtafeln für das Feuerwehrzentrum in Köln erhalten hatten, haben wir uns auch 2023 beworben, und zwar mit der Schattenkonstruktion am Zwenkauer Hafen. Ein mit 7,50 x 7,50 m Grundfläche sehr kleines Projekt, das dafür aber zu 100 % aus feuerverzinkten Stahlblechen gefertigt wurde. Das Schattenspiel ist kein Wetterschutz oder Dach und hat keine technische Infrastruktur – es ist einzig dazu da, den auf die Bootsrundfahrt wartenden Fahrgästen auf der aufgeheizten Betonfläche Schatten zu spenden. Hervorgegangen ist das Objekt aus einem studentischen Projekt, das im Anschluss mit der Gewinnerin, Lydia Gockel, realisiert werden konnte. Wir freuen uns, auch wegen der zahlreichen und hochkarätigen Konkurrenz sehr über die Belobigung in der Kategorie Metallgestaltung.

12.05.2023: BAUGENEHMIGUNG FÜR EIN MEHRFAMILIENWOHNHAUS IN LEIPZIG

Der Bauantrag wurde am 05.12. eingereicht - die Baugenehmigung erreichte uns am 12.05. ... wir freuen uns, dass diese Baugenehmigung jetzt, gerade rechtzeitig erteilt wurde! Noch mehr freuen wir uns, dass auch unser privater Bauherr durchhält und trotz Preis– und Zinssteigerungen und weiterer Unsicherheiten durch gestörte Lieferketten und Materialengpässe fest an seinem Bauvorhaben festhält.
Die Angebote für die Rohbauarbeiten gehen in den nächsten Tagen ein, so dass schon in den nächsten Wochen der Baubeginn im Leipziger Westen gefeiert werden kann. Dann muss es schnell gehen: Ziel ist es, das Gebäude bis zum Winter zu schließen um dann den Innenausbau ungehindert bis zum Frühsommer 2024 abzuschließen. Wir sind weiterhin zuversichtlich.

10.03.2023: UMBAU FINANZAMT PLAUEN I–A–STELLE

Das Gelände der ehemaligen König Georg Kaserne in Plauen hat eine wechselvolle und belastete Geschichte: der Komplex wurde 1933 auch als Gefangenenlager genutzt, in dem politische Gegner des Nationalsozialismus inhaftiert waren. Heute sind die ehemaligen Kasernen als Behördenstandort ausgebaut, hier befinden sich das Amtsgericht, das Hauptzollamt und das Finanzamt Plauen. Für dieses wurde jetzt die Umgestaltung der Informations– und Annahmestelle abgeschlossen, die wir geplant und gemeinsam mit dem Kollegen Jan Völkel aus Plauen realisiert haben.
Auch hier mussten die neuen Sicherheitsstandards der sächsischen Finanzverwaltung umgesetzt werden, das bedeutet eine zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen der Steuerzahler/innen und hohe Sicherheitsstandards durch Transparenz bei gleichzeitiger Diskretion zur Wahrung des Steuergeheimnisses.
Wir freuen uns über die kompakte und übersichtliche Konzeption direkt am zentralen Haupteingang und über hochzufriedene Auftraggeber und Nutzerinnen.

03.03.2023: WETTBEWERB FREIWILLIGE FEUERWEHR IN FREITAL

Mal wieder ein Wettbewerb und mal wieder eine Feuerwehr: ausgelobt war der Neubau für die freiwillige Feuerwehr in Freital, deren Bestandsgebäude –heterogen zusammengewürfelt– keine optimierten Arbeitsabläufe mehr zuließen und zudem als nicht sanierungsfähig eingestuft wurden. Für den Neubau gab es ein vergleichsweise umfängliches Raumprogramm mit 12 Einstellplätzen, Waschhalle, Werkstätten, Duschen und Umkleiden sowie Aufenthalts- Schulungs- und Ruhebereichen.
Unser Beitrag war ein linear gegliederter, streng nach den äußeren und inneren Verkehrsabläufen organisierter Baukörper, der sich über die Fahrzeughalle in den Straßenraum präsentierte. Konsequenterweise lag der Eingang auf der Rückseite, was die Preisrichter/innen nicht ganz überzeugen konnte.
Die klare und räumlich spannungsvolle Grundrissorganisation, die durchdachte Hybrid–Konstruktion des Gebäudes aus Holz und Beton, die intensiv begrünten Dachflächen und nicht zuletzt die ausdrucksstarke Holzfassade wurden dennoch gewürdigt, so dass wir uns am Ende doch noch über eine Anerkennung freuen konnten.

01.01.2023: JAHRESGRUSS 2022/2023

2022 war ein Jahr intensiver Projektarbeit, doch es gab wie immer schöne Momente, an die wir uns gerne erinnern: so konnten wir die verschobene Büroexkursion nachholen und fuhren mit unserem größer gewordenen Team 3 Tage nach Süddeutschland, auf den Spuren eigener und fremder Projekte, mit neuen Kontakten, gutem Essen und interessanten Gesprächen.
Auch zu feiern gab es wieder: die Einweihung des Informationszentrums der HfWU mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie Richtfest und Baustellenbesuch von Infrastrukturminister Guido Beermann bei unserer Holzbau-Kita in Oranienburg. Außerdem gab es zwei Auszeichnungen: den wahrscheinlich letzten Architekturpreis »FSO« für das Feuerwehrzentrum Köln und die Wahl unseres Nürtinger Informationszentrums zur »Bibliothek des Jahres in Baden-Württemberg«
Für unseren Neubau eines Polizeiversorgungslagers im Stadtteil »Frohe Zukunft« in Halle müssen einige Bestandsbauten mit interessanten Materialschichtungen und viel Patina abgebrochen werden. Das Detailfoto unserer Jahreskarte entstammt diesem Areal. Zusammen mit dem Wunsch nach einer »Frohen Zukunft« wünschen wir unseren Projektbeteiligten einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2023.

05.12.2022: BAUANTRAG FÜR EIN MEHRFAMILIENWOHNHAUS IN LEIPZIG

Ein schöner Eingangsbereich, der zu einer skulptural gestalteten Treppe hinführt – mehr wollen wir hier noch nicht zeigen! Tatsächlich aber konnte dieser Tage der Bauantrag für das Mehrfamilienhaus unserer privaten Bauherren in Leipzig eingereicht werden. Jetzt hoffen wir auf zügige Genehmigung und einen baldigen Baustart im Frühjahr 2023.
Vorausgegangen ist die Suche nach den richtigen Planungspartnern und der besten baulichen Konzeption. Nachdem räumlich und funktional die planerischen Lösungen recht schnell gefunden waren, erzeugte die Frage nach der konstruktiven Umsetzung mehrere Varianten, die unter dem Druck einer kaum einschätzbaren konjunkturellen Entwicklung auch wirtschaftlich schwer zu bewerten sind – wir begegnen dieser Herausforderung mit einfachen Konstruktionen und klaren Geometrien und sind gespannt, wie sich die Fassadengliederung, Proportion und die Materialität im 1:1 – Modell bewähren.

17.11.2022: ENTWURF FÜR EINE GRUNDSCHULE MIT SPORTHALLE IN LEIPZIG

Unsere Bewerbung ging an die Stadt Leipzig und deren Entwicklungsgesellschaft LESG, eingeladen wurden wir in Arbeitsgemeinschaft mit den Kollegen des Büros ZILA Architekten zu einem konkurrierenden Verfahren mit 5 teilnehmenden Büros. Aufgabe war es, im Stadtteil Möckern eine 4 – zügige Grundschule mit 3–fach Sporthalle zu skizzieren. Die Schule sollte nach dem Lernhausprinzip als Clusterschule geplant werden, über mobile Wände veränderbar sein mit großzügigen Erschließungsbereichen, die als flexible Lern- und Spielorte fungieren sollen und wechselseitige Sichtbeziehungen über transparente Wandbereiche ermöglichen.
Wie die Auswertungstabelle in diesem Verfahren zeigt, ist uns dies gut gelungen, in den Kriterien Städtebau, Architektur und Nachhaltigkeit konnten wir uns behaupten und auch unsere Performance war offensichtlich nicht schlecht, am Ende musste wir uns aber doch mit dem 2. Rang begnügen.
Wir gratulieren dem Gewinner–Team und wünschen dem Auftraggeber einen guten Projekterfolg mit einem schönen neuen Schulgebäude!

07.11.2022: BIBLIOTHEK DES JAHRES BADEN – WÜRTTEMBERG 2022

Der Landesverband Baden-Württemberg im Deutschen Bibliotheksverband e.V. und die Sparkassen in Baden-Württemberg verleihen jedes Jahr die Auszeichnung: »Bibliothek des Jahres Baden-Württemberg«. Dabei wird das Bibliothekskonzept ausgezeichnet, also beispielsweise die Innovation und Qualität des bibliothekarischen Angebots, die Besucher- und Serviceorientierung, medienwirksame Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung mit anderen Einrichtungen und die digitalen Angebote für NutzerInnen der Bibliothek.
In diesem Verfahren wurde die Bibliothek der Hochschule Nürtingen-Geislingen mit dem Hauptpreis 2022 ausgezeichnet – wir gratulieren der Bibliotheksleitung zu diesem schönen Erfolg.
Auch wenn es sich nicht um einen klassischen Architekturpreis handelt, freut sich auch Projektleiterin Gaby Kannegiesser sehr über diese Auszeichnung, denn erst das räumliche Konzept und die Qualität der Architektur ermöglichen es, einen zeitgemäßen Bibliotheksbetrieb zu organisieren und stets zu verbessern. Für die jahrelange und engagierte Projektmitarbeit bedanken wir uns bei unserem gesamten Planungsteam und Bauleiter Peter Lay.

06.10.2022: WETTBEWERB | ENTWURF | PLANUNG | AUSSCHREIBUNG | BAULEITUNG

Projekte bei uns sind interessant, anspruchsvoll, innovativ und machen Spaß - aber eben auch viel Arbeit. Unser junges Team braucht deshalb Verstärkung. Also suchen wir Mitarbeiter|innen mit abgeschlossenem Studium, mindestens 3 Jahren Berufserfahrung und erwarten neben Leidenschaft und Spaß an der Teamarbeit auch eine strukturierte Arbeitsweise und professionelle CAD – Kenntnisse.
Dafür bieten wir ein angenehmes Arbeitsumfeld im Leipziger Westen, ein freundliches Team mit flachen Hierarchien, familienfreundliche Flexibilität in den Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten im Homeoffice.
Welche Aufgaben erwarten Sie ?
Wettbewerbsentwürfe und Ausführungsplanung (gründlich, ernsthaft, kreativ und sicher in der Darstellung) aber auch Raumbücher, Türlisten, Schnittstellenkataloge, Ausschreibung und Bauleitung.
Bewerben Sie sich mit Ihrem Portfolio über unsere Büroadresse info@knoche-architekten.de und schreiben Sie uns über Erfahrungen, Interessen und Ihre vertraglichen Vorstellungen. Wir werden uns dann, zuerst im Rahmen eines Zoom-Meetings kennenlernen und alles weitere miteinander abstimmen.
Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Bewerbung.

07.09.2022: ARCHITEKTURPREIS FARBE STRUKTUR OBERFLÄCHE FÜR DAS FEUERWEHRZENTRUM IN KÖLN

Zu diesem Architekturpreis konnten wir uns nicht bewerben – die Regularien sehen vor, dass ausgewählte Juroren jeweils 10 Projekte für diese Auszeichnung benennen. So kamen bereits im April 2021 etwa 120 nominierte Projekte zusammen, die dann, im Juli 2021 durch eine unabhängige Bewertungsjury begutachtet wurden. Im Ergebnis wurden 4 Anerkennungen und 4 Preise ausgewählt. Die Preisverleihung wurde wegen der Corona-Pandemie verschoben und fand jetzt endlich am 7. September in Frankfurt statt.
Bis dahin wussten wir noch nichts von dieser weiteren Auszeichnung für unser Feuerwehrzentrum in Köln. Trotz wenig Farbe, dafür aber mit umso mehr Struktur in der Oberfläche wurde das Projekt ausgezeichnet und erhielt eine der 4 Anerkennungen. Darüber freuen wir uns sehr – vor allem auch wegen der vielen, tollen und ambitionierten Beiträge von KollegInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unser Partner und Projektleiter Jan Hauschildt hat die Auszeichnung entgegengenommen und im Kreise der PreisträgerInnen und Jurymitglieder einen interessanten Abend verbracht. Den Verantwortlichen dafür gilt unser herzlicher Dank.

27.06.2022: AMTSGERICHT ZWICKAU – AUSFÜHRUNGSPLANUNG

Schon im Frühjahr wurde die EW-Bau durch die SIB–Zentrale in allen Teilen und ohne Kürzungen bestätigt, so dass das Projekt jetzt in die Ausführungsreife weiterentwickelt werden kann. Dabei werden die teilweise kniffligen Punkte im Zusammenspiel von Bestand und Neubauelementen konstruktiv und gestalterisch durchgearbeitet. Das betrifft die Hülle, also Dach, Fenster und Fassaden, aber auch die innenräumlichen Neubauelemente im Atrium und viele Fragen im Zusammenhang mit der Bestandsertüchtigung und Sanierung.
In diesem Zusammenhang freuen wir uns über die Verstärkung durch Ines Kottmann, die seit einigen Wochen das Kernteam um Markus Neumann und Lisa Korschewski erfolgreich verstärkt.
Der vormals auf dem Grundstück stehende Diner-Imbiss ist zwischenzeitlich in die Innenstadt umgezogen und konnte bereits abgebrochen werden - der eigentliche Baubeginn wird aber erst im nächsten Jahr erfolgen.

01.06.2022: RICHTFEST FÜR DEN KINDERGARTEN IN ORANIENBURG

Unsere Baustelle in Oranienburg liefert aktuell fast täglich tolle Bilder vom Baufortschritt. Grund ist die Erstellung der Holzbaukonstruktion, die in nur wenigen Wochen komplett aufgestellt wird und das gesamte räumliche Gefüge mit teilweise bereits fertigen Oberflächen direkt erlebbar macht. Das kennen wir von unseren bisher meist in Beton erstellten Rohbauten so nicht, auch nicht die Präzision, in der alle Einzelteile gefertigt, geliefert und auf der Baustelle zusammengefügt werden. An dieser Stelle muss auch die Leistung des Handwerks gewürdigt werden, denn Holzbau Sauer aus Dingelstädt erweist sich dabei als erfahrener und professioneller Partner.
Deshalb konnte heute bereits unter Beteiligung des Bürgermeisters, der Stadtverwaltung und der Vertreter:Innen des Kindergartens das Richtfest gefeiert werden. Wir freuen uns über das schnell entstandene Volumen und auch über die gute Stimmung, die dieses Bauvorhaben bisher begleitet hat - vielen Dank dafür an alle Beteiligten!

18.03.2022: FEIERLICHE EINWEIHUNG IN NÜRTINGEN

Obwohl die Bibliothek bereits Ende 2019 fertiggestellt und übergeben wurde, zog sich die Gesamtmaßnahme mit Sanierung der historischen Turnhalle und Fertigstellung der Außenanlagen bis Ende letzten Jahres hin. So konnte erst heute die Einweihung des Studierendenzentrums und der Bibliothek gefeiert werden. Ministerpräsident Winfried Kretschmann war gekommen und betonte in seiner Rede die herausragende Bedeutung der Baumaßnahmen für die Hochschule und deren sichtbare Präsenz im Stadtbild. Die Bibliothek, die Cafeteria und der neue Campusplatz stünden auch der Öffentlichkeit zur Verfügung und beförderten wirksam den Austausch der Hochschule mit der Bürgerschaft.
Auch Vertreterinnen des Finanzministeriums und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Oberbürgermeister Johannes Fridrich und der Rektor der Hochschule Prof. Dr. Andreas Frey zeigten sich begeistert vom Ergebnis der langen Bauphase und dankten insbesondere Frau Evelyn Bloss von der Bauverwaltung Vermögen und Bau für ihr außergewöhnliches Engagement. Dem können wir uns nur anschließen und freuen uns über das gelungene Ensemble aus Neubau und denkmalgeschütztem Bestand.

07.03.2022: FINANZAMT LEIPZIG - BAUBEGINN 3. BAUABSCHNITT

Nachdem der Umbau der I-A-Stelle für das Finanzamt bereits im Jahre 2018 abgeschlossen wurde und zwischenzeitlich brandschutztechnische Ertüchtigungen im Hause umgesetzt wurden, beginnt derzeit der letzte Schritt in der Maßnahme: als 3. Bauabschnitt wird die Hoffassade denkmalgerecht saniert.
Leitbild dafür ist der unverbaute Zustand nach Errichtung des damaligen »Leihhauses«, um das zu erreichen wurden bereits außen geführte Lüftungskanäle zurückgebaut und umverlegt. Demnächst wird der Putz abgeschlagen und neu aufgebracht, gleichzeitig Fensterbänke und Entwässerungselemente erneuert und die Fenstergitter auf den damaligen Umfang reduziert. Zunächst aber wird eine, oberhalb des Glasdaches sehr komplexe Gerüstkonstruktion errichtet, die Fassadenarbeiten unter laufendem Betrieb sollen dann bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

09.02.2022: KITA WEISSE STADT ORANIENBURG - BAUBEGINN

Nachdem sogar der Holzbau erfolgreich vergeben werden konnte, steht der zügigen Realisierung unseres Kindergartens in Oranienburg nichts mehr im Wege. Pünktlich Anfang Februar wurde mit dem Bau begonnen. So wurde bereits gerodet, eingemessen und Baufreiheit erzeugt, so dass vor wenigen Tagen auch die ersten Bagger anrückten, um den Erdabtrag vorzunehmen. Unser Projektteam mit Charlotte Streuber und Christoph Jopp freut sich über die tägliche Aktivität auf dem Baufeld, und inzwischen lässt sich anhand des Aushubs für die Grundplatte bereits die Größe des entstehenden Gebäudes ablesen. Der quadratische Bau wird 100 Betreuungsplätze für Krippen- und Kindergartenkinder bieten. Gespannt werden wir den Baufortschritt unseres ersten Gebäudes in Holzbauweise verfolgen. Ende 2022 soll es dann bereits fertig sein.

01.01.2022: JAHRESGRUSS 2021_2022

2021 war das erste Jahr in unserer Partnerschaft zu viert, was den internen Diskurs bereicherte ... Vorwiegend aber beschäftigte uns die Arbeit an unseren Projekten: die Bauunterlagen für Zwickau und Halle wurden erstellt und die für Rostock bestätigt, wir erhielten die Baugenehmigung in Oranienburg und feierten zusammen mit unserem Arge-Partner ZILA Architekten das Richtfest in Schweinfurt. Der Umbau der IA-Stelle in Zwickau und die Sanierung der Turnhalle in Nürtingen konnten erfolgreich abgeschlossen werden.
Wir erhielten den Kölner Architekturpreis und den BDA-Landespreis NRW für das Feuerwehrzentrum in Köln, außerdem kamen das Finanzamt in Zwickau und die Grottenau in Augsburg jeweils in die Shortlist beim Fritz-Höger- bzw. Thomas Wechs Preis.
Die Bearbeitung von Wettbewerben kam etwas zu kurz in diesem Jahr, umso mehr freuten wir uns zum Jahresende über den 2. Preis für den Neubau der Kreisverwaltung in Plön.
Die Grottenau wurde als »Bau der Woche« gefeiert und bereits mehrfach veröffentlicht. Mit einem Detailfoto der Akustik- Wandverkleidung im Kammermusiksaal wollen wir grüßen und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr!

21.12.2021: SCHÖNE FEIERTAGE

Nur ganz selten arbeiten wir für private Bauherren – doch manchmal gibt es auch Ausnahmen. So planen wir derzeit für wirkliche Privatleute, eine Familie mit 3 Kindern, ein Mehrfamilienwohnhaus in Leipzig – Kleinzschocher. Ein schönes Grundstück mit guter Besonnung, eine gewachsene Baustruktur und eine gute Verkehrsanbindung zeichnen die Situation aus, die wir durch unseren Neubau noch ein Stück schöner machen wollen. Das Haus soll als reines Holzhaus errichtet werden und wir hoffen, dass das nicht durch die Kostenentwicklung vereitelt wird.
Heute überraschte uns die Bauherr/in mit einem ersten Modell, das aber, soviel sei verraten, von unserer Planung in manchen Details deutlich abweicht ! Wir freuen uns aber sehr über die nette Geste von Ulrike und Christian M. und wünschen mit diesem schönen Motiv allen Leser/innen ein schönes Weihnachtsfest und ein paar ruhige Tage zwischen den Jahren ... - bis es im Januar wieder weitergeht !

30.11.2021: WETTBEWERB KREISVERWALTUNG PLÖN

Heute wurde der Wettbewerb entschieden. Die Jury unter dem Vorsitz des Architekten Dieter Richter aus Kiel beurteilte unseren Beitrag durchweg positiv. So wurde die städtebauliche Setzung, die Maßstäblichkeit und der markante Akzent an der Hamburger Straße sehr positiv gesehen, auch die realteilbare Integration der externen Schilderprägestelle wurde ideal gelöst. Gefallen hat auch die innere Erschließung und Besucherführung, die trotz der topografischen Situation besonders einladend gelungen sei und von beispielhafter Klarheit geprägt ist. Alles in allem eine sehr positive Beurteilung.
Dass es trotzdem nur der 2. Preis geworden ist, schmälert den Erfolg unseres Wettbewerbsteams um Leon–Pascal Keller nur ein wenig, es überwiegt die Freude über den Erfolg in dieser durch besondere Randbedingungen nicht ganz einfachen Wettbewerbsaufgabe. Dem Kreis Plön und dem Gewinnerbüro wünschen wir alles Gute und viel Erfolg bei der Realisierung des Projektes.

18.10.2021: SANIERUNG DER HISTORISCHEN TURNHALLE IST FERTIG

Schon vor ein paar Tagen wurde die Sanierung der historischen Turnhalle auf dem Campusgelände der HfWU in Nürtingen fertiggestellt und an die Nutzer übergeben. Wir entschieden uns 2013 im Architekturwettbewerb gegen die Möglichkeit, Bibliotheksnutzungen in der Turnhalle unterzubringen, stattdessen wurde hier jetzt ein Studierendenzentrum für Veranstaltungen und Nutzungsmöglicheiten zum Lernen und Feiern geschaffen. Eine frei eingestellte Box mit Cafeteria, Küche und begehbarer Empore wurde aus finanziellen Gründen zunächst zurück gestellt, derzeit ist noch nicht entschieden, wann sie realisiert wird.
Bisher wurde das Holztragwerk ertüchtigt und alle Holzoberflächen außen und innen von nachträglichen Farbschichten befreit, an der Fassade wurden Fenster und Türen erneuert, Dach und Fachwerk in Stand gesetzt und defekte Ziegel ausgetauscht. Alles in allem eine fachgerechte Sanierung im Sinne des Denkmalschutzes und im Innern: ein beeindruckender Raum.

08.10.2021: MUSIK- UND VERWALTUNGSZENTRUM GROTTENAU AUGSBURG IST BAU DER WOCHE

Die Präsentation eines Projektes als »Bau-der-Woche« auf der Architekturplattform german-architects.com ist kein Architekturpreis, kann aber durchaus als Auszeichnung verstanden werden: immerhin gibt es jährlich nur 52 Projekte bundesweit, die dafür ausgewählt werden. Dabei zu sein betrachten wir als Ehre und freuen uns daher, dass unser jüngst fertig gestelltes Projekt in Augsburg, das vielfältige Räumlichkeiten des Leopold–Mozart–Zentrums, von der Übezelle bis zum Konzertsaal, aber auch Verwaltungsflächen der Stadt Augsburg unter ein Dach bringt, in dieser Woche ausgewählt wurde. Die Bildauswahl erzeugt einen prägnanten Überblick auf die markantesten Innen– und Außenräume des Gebäude–Ensembles und auf die neuartige Fassadenbekleidung aus Aluschaumtafeln.
Auch die Auszeichnungen zum Thomas–Wechs–Preis des BDA Schwaben wurden heute bekannt gegeben. Hier bleibt es für unser Projekt bei der Auswahl zur Short–List, denn wir sind leider nicht bei den Preisträgern, denen wir auf diesem Wege enttäuscht aber herzlich gratulieren!

06.10.2021: JUSTIZZENTRUM SCHWEINFURT - RICHTFEST

Ein klassisches Richtfest konnte aufgrund der anhaltenden Pandemie nicht gefeiert werden – stattdessen traf sich heute die bayerische Politprominenz auf der Baustelle, um die termingerechte Fertigstellung der Rohbauarbeiten zu feiern. Bauministerin Kerstin Schreyer, Justizminister Georg Eisenreich, Landrat Töpfer und Oberbürgermeister Remelé waren gekommen, die wichtigsten Vertreter des Oberlandes–, Landes– und Amtsgerichts, der Staatsanwaltschaft und der bayerischen Staatsbauverwaltung – alle trafen sich im zukünftigen Eingangsfoyer, um den bisherigen Projekterfolg zu würdigen. Projektleiter Alexey Kolyschkow unseres Planungspartners ZILA Architekten konnte mit Bauamtsleiter Gerald Langer und unserer Bauleitung von BaurConsult bestätigen, dass es bisher weder ernsthafte Unfälle, noch nennenswerte Kosten– oder Terminüberschreitungen gegeben hat.
Die Pressevertreter waren von den erheblichen Ausmaßen des Neubaus beeindruckt, gleichzeitig wurde eine stimmige Einbindung in den Bestand festgestellt. Der Bestand wird in zwei Bauabschnitten von unserem Büro mit Jan Hauschildt als Projektleiter und Katrin Kortleben und Lhara Collin als Projektarchitektinnen komplett saniert und ertüchtigt. Zunächst aber freuen wir uns auf den Ausbau und die Fertigstellung des Neubaus im Herbst 2023.

30.08.2021: PETERSKIRCHE LEIPZIG - SANIERUNG DER BODENFLIESEN

Schon seit mehr als 4 Jahren betreuen wir die Sanierungsarbeiten in der Peterskirche. Da alles in enger Abstimmung mit Kirchenvorstand und Denkmalpflege, in kleingestückelten Investitionseinheiten und auch noch unter laufendem Betrieb erfolgen muss, geht es auf dieser Baustelle zwar stetig, aber langsam voran.
Nach der Sanierung der Kuppelkonstruktion oberhalb des Eingangsportals und der Orgel ist nunmehr die Reparatur der historischen Fliesenflächen im Altarbereich, im Eingangsbereich und in den Seitenschiffen im Gange.
Es handelt sich um vielfältige Einzelmotive und Dekore, die als Ersatz für verlorene und zerbrochene Fliesen einzeln handwerklich- industriell nachgefertigt werden müssen. Das Foto zeigt erste Fertigungsmuster, die Christoph Jopp und unsere Projektarchitektin Susanne Frey jetzt in der Manufaktur in Zahna begutachten konnten. Nach Herstellung und Lieferung der noch fehlenden Fliesen kann die Sanierung der Flächen in der Kirche fertig gestellt und vor Ort betrachtet werden. Kirchenvorstand, Landeskirche und der Denkmalschutz sind sich aber jetzt schon einig, dass damit eine sehr subtile denkmalgerechte Sanierung der Originalsubstanz gelingen wird, die den Charakter des Kirchenraumes auf sympathische Weise erhält und stärkt.

10.08.2021: HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER IN ROSTOCK: FREIGABE EW–BAU

Seit der Abgabe der EW–Bau im April war es verdächtig still im Projekt und eine gewisse Unsicherheit, ob das Projekt vielleicht doch noch an Corona scheitern könnte, machte sich breit. Um so erfreulicher war es deshalb, dass jetzt doch, ohne vorherige Rückfragen zur Planung und ohne Vorankündigung, später als gedacht und trotzdem überraschend, die haushaltsrechtliche Genehmigung in Form einer genehmigten EW–Bau und damit auch der Auftrag zur Weiterführung des Projektes bei uns eintraf. Die Freude wurde noch gesteigert, nachdem festgestellt wurde, dass die EW–Bau ohne jede Kürzung bestätigt wurde – genehmigt wie eingereicht!
Also geht es jetzt weiter, die Ausführungsplanung beginnt, schon im Sommer nächsten Jahres soll es auf der Baustelle losgehen und das Ziel ist, bis Ende 2024 fertig zu sein. Wir freuen uns auf die weiterhin sehr gute Zusammenarbeit mit allen Planungsbüros, mit dem SBL Rostock und mit den sehr engagierten Nutzern, die sich wiederum freuen auf ein Gebäude mit vielfältigen Nutzungen und interessanten Innenräumen.

02.07.2021: AMTSGERICHT ZWICKAU – ABGABE DER EW–BAU

Nach Bestätigung der Entwurfsplanung im März wurde an einzelnen Bereichen des Entwurfs weiter intensiv gearbeitet und in Varianten geplant. Neben der Ausbildung der Anschlussfuge zum Bestand und der Erschließung stand dabei das Atrium im Mittelpunkt. Hier soll der bestehende Innenhof an der Nordseite baulich komplettiert und gleichzeitig der Hof überdacht werden. Der entstehende Innenbereich nimmt dann die Wartezonen für Verfahrensbeteiligte und zwei große Verhandlungssäle auf.
Weil keine Lasten in die Bestandskonstruktionen eingeleitet werden dürfen, weil diffizile Brandschutztechnische Anforderungen zu erfüllen waren, weil bauphysikalische Rahmenbedingungen uns einschränkten und weil gleichzeitig die tiefliegenden Säle mit möglichst viel Tageslicht versorgt werden sollten, musste das Planungsteam um Markus Neumann zahlreiche geometrische und konstruktive Varianten erarbeiten, bis letztlich eine auch architektonisch überzeugende Lösung gefunden wurde.
Jetzt wurde die Entwurfsplanung durch Kosten– und Flächenberechnungen, Beschreibungen, Nachweise und Gutachten komplettiert und gebündelt als EW–Bau übergeben. Nach Bestätigung dieser Konzeption durch die SIB–Zentrale geht die Planung dann nach den Sommerferien in die Ausführungsplanung über.

28.06.2021: BDA LANDESPREIS NRW FÜR DAS FEUERWEHRZENTRUM IN KÖLN

Die Jury urteilt wie folgt: »In einem äußerst heterogenen Umfeld, geprägt durch ausgedehnte Gleiskörper und großformatige Solitäre unterschiedlichster Nutzung, lässt das nuanciert ausgewogene, aber durchaus selbstbewusste Baukörperensemble einen Ort mit hohem Wiedererkennungswert entstehen. Präzise gesetzt und fein ausbalanciert wird das volumetrische Gefüge nicht nur allen notwendigen funktionalen, sondern vor allem auch allen wünschenswerten städtebaulichen Erfordernissen gerecht. Die einheitliche, schlüssige und sehr langlebige, sowie durchaus auch in Würde alterungsfähige Materialisierung unterstützt diesen Ansatz überzeugend. Die vielfältigen Nutzungen im Inneren werden durch die unterschiedlichen, feinsinnigen Strukturen ablesbar und erhalten so ihre eigene Identität sowie einen adäquaten Ausdruck innerhalb des komplexen Gesamtgefüges. Das zeitgemäße, konsequent, mit durchgängig hohem gestalterischem Anspruch, durchgearbeitete und vor allem in allen Belangen wohltuend angemessene Projekt wird der gestellten Aufgabe in hohem Maße gerecht.« Dem wollen wir nichts hinzufügen und freuen uns über diese weitere Auszeichnung.

07.06.2021: FINANZAMT ZWICKAU – UMBAU KUNDENCENTER

Die von uns selbst geplante, offene Informations– und Annahmestelle des Finanzamtes in Zwickau, die wir im im Jahre 2010 fertiggestellt haben, musste neu organisiert und umgebaut werden.

Grund dafür ist die Verschärfung der Sicherheitsvorgaben durch das Sächsische Finanzministerium. Demnach dürfen Gespräche mit Steuerbürger_Innen nicht mehr an offenen Countern, sondern nur noch in geschlossenen Räumen stattfinden, die keine direkte Einsicht erlauben und auch die akustische Vertraulichkeit sicherstellen. Da es in solchen Gesprächen aber vermehrt zu handgreiflichen Auseinandersetzungen kommt, müssen die Wände transluzent verglast sein und für die Bediensteten eine rückwärtige Ausgangstür beinhalten.

Das liest sich komplizierter als es ist, trotzdem erfolgte in diesem Bereich ein fast vollständiger Umbau der ehemals offen organisierten Kundenzone. Die Planung von Markus Neumann konnte unser Bauleiter Thomas Müller wegen Corona relativ ungestört organisieren, der Umbau ist inzwischen abgeschlossen und alle sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. So sollte es immer sein!

27.05.2021: KINDERTAGESSTÄTTE ORANIENBURG

Es geht weiter in Oranienburg: die Baugenehmigung liegt vor und die Weiterbeauftragung für die Ausführungsplanung bis zur Realisierung wurde durch die Stadt Oranienburg erteilt, auch für alle Fachplaner und Gutachter.
Erfreulich ist auch, dass sich die Verantwortlichen der Stadt Oranienburg und der Projektsteuerung nicht verunsichern lassen und am reinen Holzbau festhalten - nur der Aufzugschacht fiel konstruktiven Bedenken zum Opfer, er wird nun mit der Bodenplatte betoniert ausgeführt. Der Rest der Konstruktion, der Fassade und des Innenausbaus wird als reiner Holzbau konzipiert und soll, im Vertrauen auf eine baldige Beruhigung des Holzmarktes, auch so umgesetzt werden.
Wir freuen uns auf dieses besondere Projekt von Charlotte Streuber, Julia Löffler und Christoph Jopp und erwarten mit Spannung den Baubeginn zum Jahreswechsel 20-21.

21.05.2021: THOMAS WECHS PREIS DES BDA SCHWABEN: GROTTENAU AUF DER SHORTLIST

Heute wurde das Ergebnis der ersten Bewertungsrunde durch die Jury für den Thomas–Wechs–Preis bekannt gegeben: demnach haben es 32 von 70 eingereichten Projekten auf die Shortlist geschafft und werden demnächst eingehender bewertet und auch besichtigt.
Das stadtbildprägende, denkmalgeschützte gründerzeitliche Hauptpostgebäude wurde für die Nutzung durch städtische Ämter und das Leopold–Mozart–Zentrum der Universität Augsburg saniert, umgebaut und erweitert. Die vorhandenen Räume konnten für ihre neue Nutzung ertüchtigt werden und bieten Raum für Büros, Seminarräume, Überäume, Studios und Probebühnen. Die glasgedeckte historische Posthalle im Zentrum des Gebäudes wurde zum Kammermusiksaal ausgebaut, der abstrakt moderne Dachaufbau mit der neuartigen Aluminiumschaumfassade symbolisiert die Metamorphose des Gebäudes und macht die neue kulturelle Nutzung weithin sichtbar.
Wir freuen uns über die Auswahl und erwarten mit Spannung den weiteren Verlauf dieses Auszeichnungsverfahrens bis zur Preisverleihung im Oktober.

01.04.2021: HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER IN ROSTOCK – ENTWURFSPLANUNG

Seit der Beauftragung im Januar 2020 liegt über ein Jahr intensiver Planungsarbeit hinter uns, heute nun konnte das Projektteam unter der Leitung von Jan Hauschildt mit Einreichung der EW–Bau einen intensiven Planungsabschnitt abschließen. Vorausgegangen war die Bleistiftlesung mit allen Beteiligten am 22. März, so dass bis zum Sommer der Bauauftrag erwartet wird.
Die Erweiterung umschließt U–förmig den bestehenden Katharinensaal, so dass vielfältige baukörperliche, brandschutztechnische, konstruktive und auch akustische Anforderungen an den Neubau gestellt werden, die zu zahlreichen Variantenuntersuchungen und Änderungen im Detail geführt haben. Dass diese Änderungen stets als Verbesserungen wahrgenommen wurden, ist auch der sehr guten Zusammenarbeit mit allen Planungsbüros, mit dem SBL Rostock und mit den sehr engagierten Nutzern zu verdanken. Wir hoffen, dass es in diesem Sinne weitergeht und dass die Bauarbeiten im Jahr 2022 starten können.

26.03.2021: KAP 2021 – KÖLNER ARCHITEKTURPREIS FÜR DAS FEUERWEHRZENTRUM IN KÖLN

Der Kölner Architekturpreis ist der älteste deutsche Architekturpreis, er wird unter der Leitung des BDA–Köln regulär alle 3 Jahre für herausragende baukünstlerische Leistungen in Köln und Umgebung ausgelobt. Aufgrund der Covid–19–Pandemie wurde er aktuell um ein Jahr verschoben, aus dem gleichen Grund konnte die Preisverleihung heute nicht als Festveranstaltung, sondern nur als digitaler Livestream durchgeführt werden.
Dennoch freuen wir uns sehr, dass die Jury das Feuerwehrzentrum aus 66 Einreichungen unter die besten 5 Beiträge gewählt hat, die mit einer gleichrangigen Auszeichnung versehen wurden. Besonders erfreut zeigten sich auch die Verantwortlichen der Feuerwehr und verwiesen auf die hervorragende Zusammenarbeit mit unserem Büro, mit der Projektleitung und dem gesamten Team und mit unserem Bauleiter Karsten Zinke.
Die Juryvorsitzende Donatella Fioretti fand in Ihrer Laudatio bewegende Worte und lobte vor allem die außergewöhnlich gelungene Symbiose aus Funktionalität und Poesie, die die sehr eigenständige Gestaltung des Gebäudes in ganz besonderer Weise präge.

18.03.2021: AMTSGERICHT ZWICKAU – ENTWURFSPLANUNG

Seit der Beauftragung im März 2020 liegt fast ein Jahr intensiver Planungsarbeit hinter uns, heute nun konnte das Projektteam unter der Leitung von Markus Neumann die Entwurfsplanung inhaltlich abschließen. Dabei wurde die Belegungsplanung im Detail mit dem Nutzer abgestimmt und optimiert, zusätzliche Archivräume wurden aufgenommen, die Tiefgarage gestrichen und die Konzeption der Verhandlungssäle mehrfach variiert.
Auch an den Fassaden wurde intensiv gearbeitet, wobei der Grundsatz des Weiterbauens nicht in Frage gestellt wurde. Insofern werden die Konturen des Baukörpers und des Daches aufgegriffen, auch wesentliche gliedernde Elemente des Bestandes, wie dessen massive Bauweise, die Rundbogenfenster, Traufkante und Sockelzone werden in abstrahierter Form, nun durch eine schmalere Glasfuge getrennt, weitergeführt. Durch Variation in der Struktur der Ziegelfassade sollen die verschiedenen Nutzungsebenen subtil differenziert werden, ohne dabei die kraftvolle Wirkung des Baukörpers zu schwächen.
Heute wurde diese Konzeption durch das SIB in Zwickau bestätigt, für die außergewöhnlich konstruktive Zusammenarbeit auf diesem Weg möchten wir uns ganz ausdrücklich bedanken. Somit kann jetzt das nächste Ziel, die Fertigstellung der EW–Bau im Juni, ebenso intensiv bearbeitet werden.

22.02.2021: KINDERTAGESSTÄTTE ORANIENBURG Bauantrag

Nachdem die Konzeption für den Kindergarten Weiße Stadt in Oranienburg im letzten Jahr grundlegend geändert werden musste, wurde das Projekt auf nunmehr quadratischer Grundform weiterentwickelt. Geplant ist jetzt eine windmühlenartige Anordnung der Gruppenräume auf zwei Ebenen, die sich dreiseitig in die umgebenden Spielflächen orientieren und somit die großzügigen Spielflächen im Innen– und Außenbereich wirksam miteinander verknüpfen. Der im Obergeschoss umlaufend vorgelagerte Balkon ist von allen Gruppenräumen aus zugänglich und unterstützt den Außenbezug. Der Kindergarten wird darüber hinaus das erste Projekt unseres Büros als reiner Holzbau. Nur die Bodenplatte wird aus Stahlbeton gegossen, alle weiteren Konstruktionen, Fassaden und Ausbauten sind sichtbar bleibende Holzelemente und behalten ihre holzsichtigen Oberflächen.
Zwischenzeitlich wurde der Bauantrag eingereicht, so dass wir hoffen, schon im Herbst mit der Realisierung auf der Baustelle beginnen zu können.

29.01.2021: KNOCHE ARCHITEKTEN PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT

Seit heute ist es öffentlich: die KNOCHE ARCHITEKTEN BDA, die seit 1999 als GbR von Gaby Kannegiesser und Christian Knoche geführt wurde, wird umgewandelt in die Knoche Architekten Partnerschaftsgesellschaft mbB.
Mit der neuen Gesellschaftsform wird der Kreis der Partner um Christoph Jopp und Jan Hauschildt erweitert. Christoph Jopp ist seit 2002 als Projektleiter in unserem Büro, unter seiner Leitung entstanden wichtige Meilensteine unserer Büroentwicklung, so u.a. das Fakultätsgebäude für die Bauingenieure der TU Darmstadt, die Raumschießanlage Chemnitz, das Finanzamt in Zwickau oder das Institutsgebäude für Kunst und Musik in Augsburg. Aktuell organisiert er die Fertigstellung der Alten Hauptpost Grottenau für das Leopold Mozart Zentrum der Universität in Augsburg. Jan Hauschildt kam 2012 ins Büro, unter seiner Führung entstand u.a. das Feuerwehrzentrum in Köln. Aktuell vertritt er unsere Planungsgemeinschaft mit ZILA beim Projekt Justizzentrum Schweinfurt und leitet unser Planungsteam für den Erweiterungsneubau der Musikhochschule Rostock.
Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und hoffen, durch die neue Führungsstruktur noch markanter und vielfältiger zu werden.

18.01.2021: FINANZAMT ZWICKAU AUF DER SHORTLIST DES FRITZ HÖGER PREISES

Der Erweiterungsbau für das Finanzamt in Zwickau ist ein reiner Funktionsbau ohne öffentliche Besucherbereiche, hier reiht sich Büro an Büro über 4 Etagen. Wir haben diese Thematik konsequent umgesetzt, die Fassadengliederung auf den Längsseiten besticht daher durch die regelmäßige Reihung hochformatiger Einzelfenster in einer massiven Fassade, nur die Giebelseite, an der die Flure der dreihüftigen Struktur zueinander und in die Vertikalerschließung geführt werden, zeigt eine andere Fassadengliederung.
Bei näherem Hinsehen jedoch wird die subtile Differenzierung der geschlossenen Flächen in der Ziegelfassade sichtbar, denn die abwechselnd herausgezogenen und vertieften Ziegelköpfe erzeugen interessante Effekte auf der Fläche und ein überraschendes Spiel mit Licht und Schatten.
Grund genug, das Projekt zum renommierten Fritz-Höger-Preis 2020 für Backsteinarchitektur einzureichen. Schon im Herbst war zu erfahren, dass das Projekt aus 586 Einreichungen in die Shortlist gewählt wurde und somit unter den 71 Projekten der engeren Wahl zu finden ist. Dass es nicht in die Gruppe der Siegerprojekte geschafft hat, können wir aufgrund der prominenten Konkurrenz verkraften und freuen uns trotzdem.

31.12.2020: JAHRESGRUSS

2020 wurde in Augsburg der Umbau der Alten Hauptpost Grottenau mit dem Leopold Mozart Zentrum baulich fertiggestellt, die feierliche Einweihung wurde aber in das Frühjahr verschoben.
Erfreulich waren die Resonanz und die Auszeichnungen für unsere Arbeit: wir erhielten den Deutschen Hochschulbaupreis für das Institutsgebäude in Esslingen, und das Feuerwehrzentrum in Köln wurde gleich mehrfach ausgezeichnet.
Erschwert wurde die Arbeit durch die Corona-Pandemie. Wir konnten aber neue Projekte akquirieren und erhielten Planungsaufträge für das Amtsgericht in Zwickau, einen Kindergarten in Oranienburg, die Musikhochschule in Rostock und ein Funktionsgebäude für die Polizei in Halle an der Saale.
Die zwar orthogonale, aber gänzlich unregelmäßige Struktur des Schattendaches am Fährhafen in Zwenkau, das wir gemeinsam mit der HTWK - Absolventin Lydia Gockel realisieren konnten, erzeugt ein vielfältiges Spiel aus Licht, Schatten und Reflektionen.
Damit wollen wir grüßen und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2021.

01.12.2020: GROTTENAU AUGSBURG - MUSIKERINNEN ZIEHEN EIN

Nach langer Bauzeit wurde der Umbau der Alten Hauptpost Grottenau im Laufe des Jahres nach und nach fertiggestellt und zur Nutzung übergeben. Nachdem die städtischen Ämter, das Amt für Kinder, Jugend und Familie sowie die Verkehrsüberwachung bereits im Herbst das 1. und 2. OG beziehen konnten, wurde jetzt auch das Foyer und der Konzertsaal in der alten Posthalle fertiggestellt. Gleichzeitig beziehen Lehrende und Studierende des Leopold - Mozart - Zentrums der Universität Augsburg das 3. und 4. OG, in dem jedoch teilweise noch Restarbeiten zu erledigen sind.
Schon bei einem öffentlichen Rundgang durch die Baustelle im September äußerten sich Bürgerinnen, Abgeordnete der Augsburger Kommunal- und Landespolitik und auch die örtliche Presse beeindruckt über die neuen Räume, die in dem denkmalgeschützten Postgebäude entstanden sind.
Ob die offizielle Einweihung im Frühjahr mit einem großen Konzert in der ehemaligen Posthalle gefeiert werden kann, ist aber leider aufgrund der angespannten Pandemiesituation noch völlig offen.

16.11.2020: FEUERWEHR KÖLN VORBILDLICH IN NRW

Für heute waren Preisverleihung und Ausstellungseröffnung im Düsseldorfer Kunstmuseum mit Ministerin Ina Scharrenbach und dem Präsdenten der Architektenkammer geplant, doch leider musste auch diese Veranstaltung coronabedingt ausfallen. Trotzdem freuen wir uns, dass die Feuerwehr nochmals ausgezeichnet wurde und jetzt als Beispiel für Vorbildliches Bauen in NRW gelistet ist. Vorausgegangen war ein erstmals landesweiter Wettbewerb mit 273 Einsendungen, die über ein mehrstufiges Auswahlverfahren begutachtet, besucht und bewertet wurden. Ausgezeichnet wurden insgesamt 30 Bauwerke in 14 Kommunen, davon 8 in Köln.
Die Jury unter dem Vorsitz des Stuttgarter Kammerpräsidenten Markus Müller hob den funktionalen Gestaltungsansatz für den Neubau einer der größten Feuerwachen Deutschlands hervor und würdigte die stringente Partitur strukturierter Fassaden, die das Feuerwehrzentrum als markanten Stadtbaustein aus seinem heterogenen Umfeld herausheben.

09.11.2020: WETTBEWERB MUSEUM PERLMUTTER IN ADORF / VOGTLAND

Aus dem Erläuterungsbericht: Das Museum bettet sich harmonisch in die historische Stadtkulisse ein, ist dabei aber klar als öffentliches Haus zu erkennen. Der Baukörper ragt leicht aus der Straßenflucht hervor, sodass das Museum sowohl aus Richtung Innenstadt als auch vom Bahnhof kommend als markante Adresse wahrgenommen wird. Der eingeschnittene Eingang ist die einzige Öffnung in der Hauptfassade und somit eindeutiger Zugang zum Erlebniszentrum. Das Gebäude schmiegt sich an die historische Stadtmauer an, die im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss auf der ganzen Höhe der Geschosse erlebbar ist.
Schon der Eingangsbereich bietet dem Besucher erste Berührungspunkte mit dem Thema Perlmutter und Flussperlmuschel. Ein in den Boden eingelassener Bachlauf geleitet den Besucher von Eingang zum Aufzug, der zum Start der Ausstellung in das 3.Obergeschoss fährt.
Obwohl die Jury unter dem Vorsitz von Peter Brückner unseren Entwurf als schöne und maßstäbliche Einodnung in den bestehenden Kontext bewertete, schaffte er es leider nicht in die Preisgruppe. Wir wünschen den siegreichen Kollegen und der Gemeinde viel Erfolg bei der Realisierung dieses interessanten Projekts.

22.10.2020: KINDERTAGESSTÄTTE ORANIENBURG

Nach der Auszeichnung unseres Wettbewerbsbeitrages im Januar wurde der Planungsauftrag für den Neubau der Kindertagesstätte in Oranienburg umgehend vergeben. In intensiver und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Bauherrenvertretern konnte die Vorentwurfsplanung auf Basis des Wettbewerbsentwurfs weiterentwickelt und zügig abgeschlossen werden.
Erst danach stellte sich heraus, dass die Planung aus genehmigungsrechtlichen Gründen überarbeitet werden musste. Mit etwas Wehmut haben wir uns dieser Aufgabe gestellt, denn der städtebauliche Ansatz musste grundlegend neu gedacht werden. Inzwischen ist die Vorplanung dazu abgeschlossen und wir freuen uns, dass wesentliche Festlegungen aus dem Wettbewerbsentwurf beibehalten werden konnten. Das gilt für die inneren Raumstrukturen ebenso wie für die Holzkonstruktion und insbesondere für die differenzierte Fassade. Inzwischen sind wir der Überzeugung, dass auch der neue, quadratische Baukörper eine gute baukörperliche Lösung darstellt und freuen uns auf die Realisierung im nächsten Jahr.

07.10.2020: WETTBEWERB NACHVERDICHTUNG CZERMAKS GARTEN IN LEIPZIG

Die Baugenossenschaft Leipzig plant im Zuge der Nachverdichtung des Quartiers an Czermaks Garten den Neubau eines Wohnquartiers in direkter Nähe zur Innenstadt. Baulicher Schwerpunkt des Planungsgebietes ist das denkmalgeschützte Büro- und Fabrikgebäude der ehemaligen Wotan-Werke aus dem Jahre 1904.
Zu planen war eine Kindertageseinrichtung im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes sowie insgesamt 56 Wohneinheiten, ergänzende gewerbliche Nutzungen und eine Tiefgarage mit 80 PKW - Stellplätzen.
Unter Beibehaltung der Dominanz des gründerzeitlichen Baudenkmals erzeugten wir eine nahezu vollständige Komplettierung des Blockrandes um einen verkehrsfreien und begrünten Innenhof. Der Garten wird vorwiegend als Spielfläche genutzt, trotzdem profitieren alle Bewohner von der freundlichen Atmosphäre dieser großuügig gestalteten Grünfläche.
Wir haben in diesem Verfahren den 3. Rang erreicht und freuen uns, dass wir unsere Kompetenz auch mal wieder im Wohnungsbau unter Beweis stellen konnten.

18.09.2020: FEUERWEHRZENTRUM IN KÖLN - ANERKENNUNG DEUTSCHER FASSADENPREIS FVHF

In einem feierlichen Rahmen wurde gestern Abend in Berlin das Auszeichnungsverfahren im Architekturpreis für vorgehängte hinterlüftete Fassaden FVHF abgeschlossen. Im Vorfeld wurden durch die Jury unter Vorsitz von Reiner Nagel (Bundesstiftung Baukultur) aus über 90 Einsendungen 6 Finalisten ausgewählt. Trotz Corona-bedingten Einschränkungen konnten wir mit unseren Bauherren Jörg Reifenberg (Gebäudewirtschaft der Stadt Köln) und Bernd Klaedtke (Berufsfeuerwehr Köln) an der Veranstaltung teilnehmen und freuen uns gemeinsam über diese weitere Auszeichnung für das Feuerwehrzentrum.
Die Jury urteilte so: "Wesentliches Gestaltungsmerkmal der Fassade sind die geschossweise in unterschiedlichen Achsabständen angeordneten, vertikalen Aluminiumlisenen, die den Baukörper subtil gliedern. Das silberne Schimmern der präzise detaillierten Bekleidungselemente erzeugt bei aller angemessenen Robustheit poetische Momente. So entsteht bei diesem vermeintlich profanen Bau für die Gemeinschaft eine unerwartete Anmut."

01.09.2020: POLIZEIVERSORGUNGSLAGER IN HALLE / SAALE

Zum Höhepunkt der Coronakrise erhielten wir im April über ein VgV-Verfahren den Auftrag für den Neubau eines Polizeiversorgungslagers in Halle. Das Projekt beinhaltet eine Raumschießanlage und vor allem anfahrbare Lager und Fahrzeuggaragen sowie einige wenige Büro- und Schulungsräume.
Die Umgebung ist wenig einladend: Die JVA als direkter Nachbar mit hohen Mauern und Stacheldraht und auf der anderen Seite deutlich verschlissene Baracken auf einem Gelände, das ausschließlich mit großformatigen Betonplatten geprägt ist, erzeugen ein Ambiente, das eher an eine zwielichtige Filmkulisse erinnert. Genau darin sehen wir aber den Reiz der Aufgabe und haben einen großflächigen, eingeschossigen und weitgehend geschlossenen Baukörper entwickelt, der über seine robuste Metallfassade Teil der Situation wird und diese gleichzeitig aufwertet.
Inzwischen wurde die Vorplanungskonzeption bestätigt und das Projekt kann zur Bauunterlage weiterentwickelt werden, die bis zum Jahreswechsel erstellt werden soll.

12.08.2020: ARCHITEKTEN GESUCHT FÜR LPH 6 - 8

Wir haben interessante und anspruchsvolle Projekte in unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu bearbeiten und suchen dafür ab sofort weitere Unterstützung in den sog. späteren Leistungsphasen.
Sie haben bereits einige Erfahrung in der Ausführungs- und Detailplanung, wissen mit VectorWorks umzugehen und haben Spaß daran, die Planung im Worte zu übersetzen. Unsere öffentlichen Auftraggeber erwarten dabei eine VOB - sichere Ausschreibung und die weitgehende Verwendung des StLB-Bau. Wir arbeiten mit ORCA, verfügen über umfängliche Datenbanken und sind bereit, sie mit entsprechenden Vorkenntnissen weiter zu qualifizieren.
Sie suchen die Herausforderung und haben Lust an Architektur und an der Zusammenarbeit in einem mittelgroßen Team in unserer Leipziger Architekturetage, dann schicken Sie uns bitte Ihre Kurzbewerbung, am besten als pdf per E-Mail oder auch per Post.
Wir bieten angemessene Bezahlung in Festanstellung und ein angenehmes Arbeitsklima in attraktiver Lage in Leipzig – alles weitere klären wir im persönlichen Gespräch, auf das wir uns schon heute freuen.

06.07.2020: SCHATTENSPIEL AM HAFEN ZWENKAU

Die Bootsanlegestelle im Hafen von Zwenkau ist von massiven Wänden umgeben, die sich bei Sonnenschein stark aufheizen, so dass sich schon mancher Fahrgast im Sommer nach einem Schattenplatz gesehnt hat. Die Hafengesellschaft hatte daher schon 2017 einen studentischen Wettbewerb für ein schattenspendendes Kunstobjekt ausgelobt, der zugunsten der Studentin Lydia Gockel entschieden wurde. Seitdem wurde die Planung zusammen mit der Verfasserin deutlich modifiziert und bis zur Ausführungsreife weiterentwickelt.
Nach langwierigen Genehmigungsprozessen und einem immer wieder verschobenen Baustart wurde das Schattendach heute fertiggestellt. Wir danken der Hafengesellschaft und der Stadt Zwenkau für ihr Durchhaltevermögen, Lydia Gockel für ihre akribische Planung und den Firmen Gollmer (Tiefbau) und Künzel (Stahlbau) für die solide Handwerkerleistung. Wir finden, dass das Objekt eine Bereicherung für die Hafenmole darstellt und hoffen, dass es möglichst vielen Fahrgästen den nötigen Schatten spendet.

24.06.2020: FEUERWEHRZENTRUM IN KÖLN - NOMINIERUNG FVHF + DAM

Das Interesse für das kürzlich fertiggestellte Feuerwehrzentrum in Köln ist ungebrochen. Neben einer Baunetz - Meldung am 18. Mai, die sogar von den Usern ohne die sonst übliche Häme relativ wohlwollend kommentiert wurde, kam das Gebäude am 17. Juni auf der Seite von German Architects auch als 'Bau der Woche' zu Ehren. Auch bei den Architekturpreisen konnten wir Punkte sammeln: auf den 1. Preis bei GEPLANT + AUSGEFÜHRT und den Architekturpreis Feuerverzinken folgte schon vor ein paar Wochen die Nominierung zum DAM - Preis 2021. Die Sieger in diesem aufwändigen Verfahren über Longlist, Shortlist und die Auswahl der Finalisten steht aber erst im Januar 2021 fest. Schon im September hingegen wird der Gewinner des Deutschen Fassadenpreises 2020 bekannt gegeben: eine Auszeichnung bei diesem renommierten Architekturpreis ist uns aber schon sicher, denn auch hier sind wir unter den 6 Finalisten aus über 100 Einsendungen ausgewählt worden. Wir sind gespannt auf die Veranstaltung am 17.09. in Berlin!

28.05.2020: SANIERUNG UMBAU UND ERWEITERUNG - AMTSGERICHT ZWICKAU

Das Amtsgericht in Zwickau ist in einem der großen, gründerzeitlichen Solitärgebäude untergebracht, die den inneren Stadtkern entlang des Dr. - Friedrichs - Rings umstellen. Weil die Flächen nicht mehr ausreichen, wurde nach Untersuchung verschiedener Optionen entschieden, das Gebäude nach Innen zu verdichten und nach Außen durch einen Neubau zu erweitern und dadurch die kompakte Organisation mit kurzen Wege beizubehalten und das Grundstück vollständig auszunutzen. Das VgV - Verfahren dazu fand schon im Dezember 2019 statt, aufgrund der Regierungsumbildung in Sachsen und auch, weil die Coronakrise dringlichere Fragestellungen erzeugt hat, konnte der Planungsauftrag erst jetzt erteilt werden.
Unser Entwurf übernimmt die Massivität, Materialität und Farbigkeit des Bestandes, auch die charakteristischen Rundbogenfenster werden formal aufgegriffen und in abstrahierter Form umgesetzt. Jetzt geht die Planung also los - wir freuen uns auf eine interessante neue Aufgabe in einem durch den historischen Bestand besonderen Umfeld.

17.04.2020: FEUERWEHRZENTRUM IN KÖLN - GEPLANT + AUSGEFÜHRT 1. PREIS

Im Rhythmus von 2 Jahren lobt die Internationale Handwerksmesse München das Auszeichnungsverfahren GEPLANT + AUSGEFÜHRT aus. Dabei werden herausragende Projekte ausgezeichnet, die durch besonders intensive Zusammenarbeit der Planer mit den ausführenden Handwerksbetrieben entstanden sind.
Aus den eingegangenen Bewerbungen wurde zunächst eine Longlist mit 30 Finalisten erstellt, aus dieser wurden dann 9 Auszeichnungen und 3 Preise gekürt.
In diesem Jahr wurde die Handwerksmesse abgesagt, somit konnte auch die feierliche Auszeichnungsveranstaltung am 12. März nicht stattfinden. Die Preisverleihung wird nachgeholt, bereits heute aber wurden die Preisträger bekannt gemacht, und: wir freuen uns sehr, dass unser mit der charakteristischen Metallfassade aus feuerverzinkten Stahlblechtafeln bekleidetes Feuerwehrzentrum dabei den ersten Platz belegt. Neben der Auszeichnung durch den Architekturpreis Feuerverzinken ist dies eine weitere Bestätigung, dass die Baukörpergestaltung funktional, wirtschaftlich, gestalterisch und eben auch handwerklich überzeugt.

06.04.2020: DEUTSCHER HOCHSCHULBAUPREIS

Im Turnus von 2 Jahren lobt die Deutsche Universitätsstiftung unter der Schirmherrschaft des BMI den Deutschen Hochschulbaupreis aus. Mit dem Preis sollen Hochschulgebäude ausgezeichnet werden, die eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen, in herausragender Weise ästhetische und funktionale Gesichtspunkte vereinen und als Hochschulgebäude für Studierende und Hochschullehrende attraktiv sein. Und: sie sollen dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen.
All diese Kriterien scheint unser Neubau für die Fakultät Gebäude - Energie - Umwelt an der Hochschule Esslingen zu erfüllen, denn er erzielte eine von zwei Auszeichnungen in diesem Architekturpreisverfahren.
Die für heute geplante Preisverleihung auf der Gala der Deutschen Wissenschaft musste Corona-bedingt leider ausfallen, wir freuen uns trotzdem und warten auf den Ersatztermin im Herbst, wenn die Pandemie hoffentlich an uns vorübergegangen ist.

02.03.2020: GROTTENAU AUGSBURG: ALUMINIUMSCHAUMFASSADE

Es war ein Wagnis, auch wenn dem Fassadenentwurf für die Aluminium-Schaumfassade der Grottenau während der Planung erfreulich viel Wohlwollen entgegengebracht wurde - von der Stadtplanung in Augsburg, vom unabhängigen Baukunstbeirat der Stadt, vom Landesamt für Denkmalpflege und nicht zuletzt auch von den Vertretern der Bauherrn und Nutzer: dem Freistaat Bayern, der Universität Augsburg und der Wohnbaugruppe als Vertreterin der Stadt.
Umso größer waren die Erwartungen - und als jetzt in den letzten Tagen die fertiggestellte Fassade ausgerüstet und mehr und mehr sichtbar wurde, war wiederum allgemeine Begeisterung zu vernehmen: über die Proportionen, die Struktur und die Materialwirkung bei verschiedenen Lichtverhältnissen.
Dass die Fassade darüber hinaus dem vor Jahren erstellten Rendering sehr genau entspricht, ist derzeit noch vor Ort ablesbar - auf dem großen, als Gerüstplane ausgebildeten Bauschild !

18.02.2020: WETTBEWERB PARKPALETTEN IN BAMBERG

Auf dem Gelände der ehemaligen Lagarde - Kaserne im Osten Bambergs entsteht auf ca. 300.000 qm ein neues Quartier mit Wohn- und Gewerbenutzungen, in dem die bestehenden Ziegelgebäude durch Neubauten ergänzt und das Areal damit zu einem urbanen Stadtteil verdichtet wird. Im Sinne einer modernen Mobilitätskonzeption mit hoher Aufenthaltsqualität in verkehrsberuhigten Wohnbereichen soll der Verkehr gebündelt werden. Eine wesentliche Bedeutung haben dabei die 6 peripher angeordneten Parkhäuser, für die im November 2019 ein Architektenwettbewerb ausgelobt wurde.
Unsere Konzeption sieht eine Fassadenstruktur aus vertikalen Terrakotta - Lisenen vor, die in unterschiedlichen Breiten und Abständen montiert werden und in der Lage sind, sowohl akustische als auch Lichtverschmutzungen in der Umgebung zu vermeiden und die natürliche Durchlüftung zu gewährleiten. Die Parkhäuser unterscheiden sich in der Farbigkeit und stellen die enthaltenen Mobilitätsstationen für alternative Verkehrsmittel durch große Schaufenster in den Mittelpunkt der Wahrnehmung.
Wir freuen uns über den 3. Preis, mit dem die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Ludwig Wappner unseren Beitrag ausgezeichnet hat.

23.01.2020: WETTBEWERB KINDERTAGESSTÄTTE ORANIENBURG

Mit der wachsenden Attraktivität von Metropolen wie Berlin steigt auch der Entwicklungsdruck auf die umliegenden Städte und Gemeinden. Deshalb werden im Umkreis der Hauptstadt immer mehr neue Wohnquartiere ausgewiesen und realisiert. Der damit zusammenhängende Bedarf an kultureller und sozialer Infrastruktur wächst zwangsläufig mit, und im ständigen Bemühen um Vergabegerechtigkeit und Baukultur werden derzeit überall Realisierungswettbewerbe ausgeschrieben und durchgeführt.
Aus Sicht der Architekturbüros eine gute Situation, trotzdem ist der Weg zum Auftrag über die Auswahl des passenden Verfahrens, den manchmal umständlichen Parcours durch die Tücken der Vergabeplattformen, das erforderliche Losglück und zuletzt die Auszeichnung des Beitrags mit einem Preis immer wieder langwierig. Um so mehr freuen wir uns, wenn es klappt - und wenn am Abend der Jurysitzung ein unbekannter Teilnehmer anruft und den Erfolg verkündet: dass das Preisgericht unsere Arbeit mit dem 1. Preis ausgezeichnet hat und dass demnächst eine Ausstellungseröffnung mit Preisverleihung stattfinden wird. Wir sind gespannt wie es danach weitergeht !

17.01.2020: HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER IN ROSTOCK - ERWEITERUNGSNEUBAU

Das Zentrum des Gebäudeensembles bildet das im Mittelalter erbaute Katharinenkloster, dessen Klosterhof mit Kreuzgang und umliegenden Räumen noch heute das Zentrum des Campus darstellt. Gleichwohl wurden die Gebäude in der Vergangenheit mehrfach saniert, umgebaut und erweitert, zuletzt im Jahre 2001 durch den Katharinensaal, der heute als Konzertsaal im Kulturleben der Stadt fest verankert ist.
Inzwischen ist weiterer Bedarf an Seminar- und Unterrichtsräumen, Übe- und Ensembleräumen sowie einer neuen Mensa entstanden, so dass im Juli 2019 ein VgV - Verfahren für die Planungsleistungen ausgeschrieben wurde. Nach erfolgreicher Bewerbung und Präsentation unseres Lösungsvorschlages im Dezember wurde uns jetzt der Auftrag erteilt, der Architektenvertrag wurde heute unterschrieben.
Wir freuen uns auf eine interessante neue Aufgabe in einem besonderen Umfeld einer besonderen Stadt.

31.12.2019: JAHRESGRUSS

2019 konnten wir 2 Projekte übergeben und freuen uns über die Inbetriebnahme des Feuerwehrzentrums in Köln und des Informationszentrums in Nürtingen. Wir erhielten eine Auszeichnung für beispielhaftes Bauen, je eine Anerkennung beim BDA Preis Sachsen und beim Architekturpreis der Stadt Leipzig und gewannen den Bauherrenpreis für das Kirchgemeindehaus in Radebeul und den Architekturpreis Feuerverzinken für die Metallfassade der Feuerwehr in Köln.
Auch unsere Wettbewerbsbeiträge wurden ausgezeichnet: wir verbuchen eine Anerkennung und einen 3. Preis in Flensburg, einen 2. Preis in Waldheim und einen 1. Preis in Dresden. Nach erfolgreichen Vergabeverfahren sind wir gespannt auf interessante Aufgaben und freuen uns auf die Hochschule für Theater und Musik in Rostock.
Mit einem Durchblick durch die Lufträume des Informationszentrums in Nürtingen grüßen wir zum Jahreswechsel und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2020.

18.12.2019: WETTBEWERB HAUPTFEUERWACHE FLENSBURG

Die nördlichste aller deutschen Städte betreibt ihre Berufsfeuerwehr südlich der Innenstadt in Gebäuden, die deutlich in die Jahre gekommen sind und weder strukturell noch hinsichtlich der verfügbaren Flächen dem aktuellen Bedarf gerecht werden. Deshalb wurde im Sommer ein offener, 2 - stufiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, der heute mit Eröffnung der Ausstellung seinen Abschluss fand.
Wir freuen uns, dass das Preisgericht unter dem Vorsitz von Frau Nicole Stölken unsere Arbeit mit dem 3. Preis ausgezeichnet hat und vor allem die hohe Funktionalität für den Berufsalltag und die kurzen Wege im Einsatzfall feststellt. Auch für die schwierige städtebauliche Situation wurde ein überzeugendes Konzept gefunden und von der Jury wie folgt bewertet: 'Im städtebaulichen Kontext bildet der Entwurf ein klar formuliertes, kompaktes Karree, herausgedreht aus den Hauptachsen bzw. Straßenzügen. Der zweite Bauabschnitt mit weiteren Verwaltungsnutzungen und Wohnen wird durch eine öffentliche Spange differenziert strukturiert, die mögliche Optionsfläche aber wird nicht bebaut und bleibt weiterhin Grünfläche und öffentlicher Platz.'

15.11.2019: BAUHERRENPREIS DER STADT RADEBEUL

Der Preis zur Förderung von Architektur und Baukultur wird im Turnus von 3 Jahren ausgelobt. Träger sind die Stadtverwaltung Radebeul, vertreten durch den 1. Bürgermeister Dr. Jörg Müller und der Verein für Denkmalpflege und Neues Bauen, vertreten durch den Vorsitzenden Dr. Jens Baumann. Die unter den Trägern paritätisch besetzte Fachjury zeichnete heute das Kirchgemeindehaus der Lutherkirche als Preisträger in der Kategorie Neues Bauen aus. Wir freuen uns über die lobenden Worte der Laudatorin Gabriele Schirmer, die feststellt:
Das neue Kirchgemeindehaus tritt als Volumen zurück und belässt der Lutherkirche ihre Wirkung als Solitär. Außenwände aus farblich auf die Kirche abgestimmtem Ziegelmauerwerk und große, einheitlich gegliederte Glasfronten prägen das ruhige, ausgewogene äußere Erscheinungsbild. ... Betritt man das neue Gemeindehaus, ist man erstaunt über die klare Gliederung und das von außen so nicht vermutete großzügige Platzangebot. Auch hier wirkt die Reduktion der Materialien auf Putz, Estrich, Holz und Glas wertig und angenehm zurückhaltend. Es ist ein in sich schlüssiges Gebäude entstanden, das in seiner fein austarierten Formen- und Materialsprache beispielgebend nicht nur für Radebeul ist.

14.11.2019: ZULASSUNG IM EINZELFALL: ALUMINIUMSCHAUMFASSADE

Die Aluminium-Schaumfassade in Augsburg wird montiert und ist endlich auch zugelassen ....!
Die Verwendung von Konstruktionen und Materialien, die keine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBT haben, ist beim öffentlichen Bauen nur unter Erlangung einer ZiE (Zulassung im Einzelfall) möglich. Das kostet etwas Geld und viel Zeit, vor allem aber den Willen und die Zuarbeit vieler Beteiligter. Wir freuen uns sehr und danken allen Mitwirkenden, dass das im Falle unserer Fassadenbekleidung aus Aluminiumschaumplatten gelungen ist.
Auf Veranlassung unseres Bauherrn (Stadt Augsburg), auf Antrag der Herstellerfirma Alusion sowie unter Einbeziehung eines statischen Gutachtens von Prof. Dr. Ing. Ömer Bucak (Labor für Stahl- und Leichtmetallbau Weingarten) und einer brandschutztechnischen Stellungnahme von Prof. Dr. Ing. Andreas Nietzold (Dataconstruct Dresden) wurde jetzt vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr die 'vorhabenbezogene Bauartgenehmigung' erteilt.
Die Montage dieser Fassade ist bereits im Gange, noch vor Weihnachten sollen die Gerüste abgebaut werden.

06.11.2019: VERZINKERPREIS 2019 FÜR DAS FEUERWEHRZENTRUM IN KÖLN

Im Rhythmus von 2 Jahren lobt der Industrieverband Feuerverzinken das Auszeichnungsverfahren zum Deutschen Verzinkerpreis für Architektur aus. Dabei werden herausragende Projekte ausgezeichnet, die den Beitrag von feuerverzinktem Stahl zur Baukultur unterstreichen. Im aktuellen Verfahren beteiligten sich über 40 Projekte, vergeben wurden 4 Architekturpreise, 2 Preise für Metallgestaltung und 2 Anerkennungen für Nachhaltigkeit. Wir freuen uns, dass die Jury unter dem Vorsitz von Burkhard Fröhlich (DBZ) die Fassade des Feuerwehrzentrums mit dem 2. Preis Architektur ausgezeichnet hat.
Die Jury bezeichnete das Gebäude als 'kraftvolles, markantes Gebäudeensemble, das gleichermaßen städtebaulichen Zielvorstellungen und funktionalen Erfordernissen gerecht wird' und urteilt: 'Die gewählte Materialität steht für Robustheit, technische Solidität und Beständigkeit und somit auch für die Werte und das Selbstverständnis einer Berufsfeuerwehr. Die Arbeit überzeugt durch die spannungsvolle Gliederung der Fassaden mit feuerverzinkten Oberflächen, den horizontalen Bändern und vertikalen Gliederungsprofilen.'

14.10.2019: ARCHITEKTURPREIS DER STRADT LEIPZIG FÜR KUNDENCENTER IM FINANZAMT LEIPZIG

Die Stadt Leipzig ist eine der wenigen Kommunen mit einem eigenen Architekturpreis und die einzige ostdeutsche Stadt, die diesen regelmäßig, im Turnus von 2 Jahren, auslobt. Auch die Einreichungen zur 11. Auslobung 2019 wurden wieder durch eine unabhängige, 7 – köpfige Sach- und Fachjury beurteilt. Wir freuen uns, dass die Jury unter dem Vorsitz von des Architekten Amandus Sattler unseren Umbau im Finanzamt I mit barrierefreier Zugänglichkeit zum neuen Kundencenter am Wilhelm Liebknecht Platz mit einer von 2 Anerkennungen zum Architekturpreis ausgezeichnet hat und feststellt:
‚Im Gebäudeinnern ist der Mittelgang durch Aufenthalts- und Wartebereiche neugestaltet, indem auf sehr gelungene Weise Möbel als feste Einbauten entworfen wurden, die Klarheit im Raum schaffen und in ihrer handwerklich-wertigen Ausführung und Proportionierung auf den Bestandsbau reagieren. Mit Ihrer eigenständigen Eichenholz-Materialität erzeugen sie gleichermaßen eine angenehme Haptik sowie eine gestalterische Distanz zu den dezenten Weiß- und Grautönen.'

07.10.2019: ÜBERGABE DER BIBLIOTHEK AN DER HfWU NÜRTINGEN

Am Stammsitz in der Altstadt von Nürtingen wurde jetzt im denkmalgeschützten Umfeld unser Neubau für das Informationszentrum Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen – Geislingen baulich fertiggestellt.
Pünktlich zum Semesterbeginn wird im ersten Schritt die Bibliothek im Erd- und Untergeschoss bezogen und ab heute in Betrieb genommen. Die Seminar- und Arbeitsplatzbereiche folgen, nach verspäteter Lieferung technischer Komponenten, in wenigen Wochen.
Der flächige Innenausbau wird durch Sichtbeton und Lärchenholzmöbel dominiert, großzügige Glasflächen und eine zentrale Luftraumverbindung über 4 Geschosse erzeugen eine differenzierte Lichtführung bis in das Untergeschoss. Wir hoffen, durch die Reduzierung auf wenige Materialien eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre gerzeugt zu haben und wünschen dem Haus einen guten Start.

26.08.2019: PETERSKIRCHE LEIPZIG - GEWÖLBESANIERUNG

Seit geraumer Zeit laufen die Sanierungsarbeiten in den Kuppeln und Gewölben der Peterskirche - vor kurzem wurde ein erster Abschnitt im Bereich des Eingangsportals und der Orgel fertiggestellt. Grundlage ist ein Sanierungskonzept, das den purifizierten Kirchenraum behutsam saniert und wegen der fast vollständigen Beseitigung ehemaliger Farbfassungen nach dem Krieg auf eine Analogiebasierte Ausmalung von Wand- und Deckenflächen verzichtet. Stattdessen sollen Brüche und Zeitspuren auch nach der Sanierung sichtbar bleiben und weiterhin den Charakter des Kirchenraumes prägen.
Nach Abbau der Gerüste kann nunmehr die erfolgte Sanierung in einem Teilbereich bewertet werden. Kirchenvorstand, Landeskirche und der Denkmalschutz sind sich einig, dass damit eine sehr angemessene Balance zwischen der erforderlichen Sanierung und der Beibehaltung des Charakters gefunden wurde.

03.07.2019: WETTBEWERBSABGABE ALS SUBMISSIONSTERMIN

Die Vorgaben waren eindeutig: Einreichungstermin ist der Eingang beim Auslober. Also haben wir den Wettbewerb rechtzeitig fertiggestellt und bei DHL Express mit Zusicherung der fristgerechten Zustellung abgegeben. Da leider auch bei DHL Fehler auftreten, wurde die Sendung fehlgeleitet und kam einen Tag zu spät beim Auslober an.
Die Entscheidung der Vergabestelle der Stadt Gelsenkirchen und letztlich des Preisgerichts, unsere Arbeit von der Wertung auszuschließen, mag engherzig erscheinen, dennoch ist sie formaljuristisch korrekt.
Trotzdem: wäre es nicht an der Zeit, über die Vorgabe des fristgerechten Eingangs nochmal nachzudenken ? Denn: wie soll der Einreicher den fristgerechten Eingang denn sicherstellen? selbst hinfahren? einen Boten schicken? - und was, wenn dieser stolpert und sich kurz vor dem Ziel das Bein bricht? oder der Reifen platzt oder er gerät in eine Vollsperrung auf der Autobahn? oder die Deutsche Bahn kriegt es mal wieder nicht hin, ihre Fahrplanzusagen einzuhalten? Absurd aber wahr, dies alles führt zum Ausschluss und die Arbeit landet auf nimmer Wiedersehn im Müll.
Deshalb: Gleiches Recht für alle - und das heißt, der Poststempel zählt, jeder gibt zum gleichen Termin ab. Ein Problem kann ich dabei nicht erkennen. Aber ich bin ja auch kein Jurist. C.K.

29.06.2019: TAG DER ARCHITEKTUR

Allmählich wird der bundesweite Tag der Architektur auch in Sachsen zu einer kulturellen Veranstaltung, die mehr und mehr Besucher anzieht. Von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA werden zwei Projekte für Finanzämter vorgestellt.
Am Samstag um 10:00 und um 12:00 Uhr stellt Christian Knoche den Umbau der I-A-Stelle im Finanzamt Leipzig I vor. Das Erdgeschoss des historisch bedeutsamen und denkmalgeschützten Gebäudes wurde entkernt und mit transparenten Glaswänden versehen, so dass der ursprünglich großzügige Raumeindruck des ehemaligen Leihhauses weitgehend wieder hergestellt werden konnte. Gleichzeitig wurde ein barrierefreier Zugang geschaffen.
Um 11:00 und um 13:00 Uhr stellt Christoph Jopp den Erweiterungsneubau für das Finanzamt in Zwickau vor. Das Gebäude komplettiert den bereits 2010 fertiggestellten Bestandsumbau und fügt sich harmonisch in das denkmalgeschützte Ensemble ein. Bemerkenswert ist die reliefierte Ziegelfassade, die dem Gebäude eine besondere Oberflächenstruktur und eine eigenständige Fassadengrafik verleiht.
Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher.

07.06.2019: WETTBEWERB HOCHGARAGE IN MAYEN

Die Kleinstadt Mayen in der Vulkaneifel ist trotz der Nähe zu Koblenz ein regionales Zentrum. Die Innenstadt mit ihrer weitläufigen Fußgängerzone wird stark frequentiert, gleichzeitig werden die Parkmöglichkeiten für auswärtige Besucher zugunsten des Stadtbildes immer weiter reduziert. Der Stadtrat hat daher beschlossen, in zentraler Lage in einem Blockinnenbereich eine öffentliche Hochgarage für ca. 300 PKW zu errichten.
Unser Entwurf für eine orthogonale Struktur -mit Mantelbebauung an 2 Seiten- wurde als 'Haus-im-Haus' Konzept angelegt, so dass trotz Schallschutz gegenüber den benachbarten Wohnhäusern eine freie Be- und Entlüftung ermöglicht wird. Die Einfügung in die Nachbarschaft erfolgt über massive Außenwände, die teilweise flächig begrünt, teilweise mit basaltfarbigen Betonfertigteilen mit Matritzenschalung bekleidet sind.
Einhellig gelobt wurde die präzise städtebauliche Setzung und die gute Organisation der Parkierung, die architektonische Gestaltung und das spannende Licht- und Schattenspiel in der Fassade, sowie die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit der gewählten Materialien.
Dennoch konnte sich das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Jürgen Bredow leider knapp nicht zu einer Auszeichnung entschließen, der Entwurf verbleibt aber in der engeren Wahl.

09.04.2019: WETTBEWERB SEMINAR- UND TAGUNGSZENTRUM DER AOK IN WALDHEIM

Eine Wettbewerbsaufgabe der besonderen Art war die Ertüchtigung und bauliche Erweiterung des Tagungszentrums der AOK Plus in Waldheim. Im ländlichen Raum mitten in Sachsen gelegen, wurde das Gebäude von den Architekten Bauer Kurz Stockburger konsequent im Sinne der Architekturschule Günther Behnischs entworfen und 1996 fertiggestellt. Da es seitdem nur geringfügig verändert worden ist, zeigt sich die Architektur heute noch im Original und verblüfft durch spielerische Leichtigkeit, Großzügigkeit und Transparenz.
Wettbewerbsaufgabe war die organisatorische Neuordnung der Nutzungsbereiche und die geringfügige Erweiterung einiger Bereiche, aber auch die thermische und brandschutztechnische Ertüchtigung des Bestandes.
Diese Aufgabe haben wir mit großem Respekt vor der Qualität des Bestandes bearbeitet. Dieser wurde dezent weiterentwickelt und behutsam ergänzt. Die Architektur konnte bruchlos weiterentwickelt werden, ohne das Gebäude in seinem Charakter zu verändern.
Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Oliver Stolzenberg hat diesen Ansatz ausdrücklich gewürdigt und mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

29.01.2019: IVU - AUSZEICHNUNG FÜR BEISPIELHAFTES BAUEN IM LANDKREIS ESSLINGEN

Regelmäßig lobt die Architektenkammer Baden Württemberg das Auszeichnungsverfahren für 'Beispielhaftes Bauen aus, aktuell wurde das Auszeichnungsverfahren für die Jahre 2012 bis 2018 durchgeführt. Zum Auswahlverfahren im Landkreis Esslingen wurden 88 Arbeiten eingereicht und wir freuen uns, dass die Jury unter dem Vorsitz von Adrian Hochstrasser aus Ulm unseren Beitrag mit einer von 22 Auszeichnungen gewürdigt hat.
Die Jury bescheinigte dem Gebäude überraschende Wirkung und stellte abschließend fest: ‚Der unregelmäßige Grundriss nutzt optimal das polygonale Baufeld aus und verleiht dem an sich schweren Körper eine bestehende Dynamik. Die mit gelochtem Blech gestaltete Fassade springt fächerartig nach vorn und zurück , so dass Licht und Schatten sie optisch gliedern. Der Baukörper wirkt dadurch geheimnisvoll und skulptural.’

25.01.2019: ARCHITEKTURPREIS DES BDA SACHSEN FÜR DIE AUFSTOCKUNG DES KONTORHAUSES

Der Architekturpreis des BDA Sachsen ist ein landesweites Auszeichnungsverfahren gebauter Architektur in Sachsen und wird regelmäßig, im Turnus von 3 Jahren, auslobt. Zum 10. Ausschreibungsverfahren des Architekturpreises 2019 wurden insgesamt 48 Projekte eingereicht.
Heute vergab die Jury, bestehend aus Elke Reichel aus Stuttgart, Peter Bastian aus Münster und dem Architekturkritiker Dietmar Steiner aus Wien 3 Preise und 7 Anerkennungen. Wir freuen uns, dass die Jury unsere Aufstockung des Kontorhauses in der Holbeinstraße mit einer Anerkennung ausgezeichnet hat und feststellt, dass das Projekt ein hervorragendes 'Beispiel für gelungene Sanierung und Nachverdichtung eines Industriedenkmals' ist, bei dem die 'Gratwanderung zwischen Eigenständigkeit und Respekt vor dem Bestand' virtuos ausbalanciert wurde.
Wir freuen uns über das fachliche Lob und auf die Preisverleihung am 8. März im Kulturzentrum Kraftwerk Mitte in Dresden.

08.01.2019: WERKSTATTVERFAHREN HERKULESALLEE DRESDEN

Eine erfreuliche Neuigkeit erreichte uns gleich zum Jahresbeginn: das Städtebauliche Planungskonzept, das wir zum für den Bereich Pirnaische Vorstadt in Dresden entwickelt und am 18.12.2018 präsentiert haben, ging als Sieger aus einem koopertiven Werkstattverfahren hervor und soll der weiteren städtebaulichen Entwicklung in den Quartiersteilen entlang der Herkulesallee zugrunde gelegt werden.
Seit 2008 wurden in unterschiedlichen Verfahren Leitbilder und Masterpläne für diesen Bereich entwickelt und immer wieder überarbeitet. In der aktuellen Aufgabenstellung wurden auch wieder bauliche Strukturen für neue Wohnquartiere gesucht, allerdings mussten aktuell 2 Schulen mit Sporthallen und Freiflächen integriert werden. Wir ordneten diese im östlichen Quartiersbereich als Solitärbausteine an und ermöglichten dadurch eine freiräumliche Anbindung der Schulfreiflächen an die großzügigen und weitläufigen Parkanlagen des Großen Gartens.
Wir freuen uns über die Auszeichnung und sind gespannt auf die weitere planerische Umsetzung.

01.01.2019: JAHRESGRUSS

2018 konnten wir gleich 3 Projekte abschließen und feierten an einem sonnigen Wochenende im September die Einweihung des Kirchgemeindehauses in Radebeul. Im November folgte die Fertigstellung in zwei Finanzämtern: zunächst das Kundenzentrum in Leipzig, einige Tage später der Erweiterungsneubau des Finanzamtes in Zwickau. Außerdem freuten wir uns mit den Kollegen von ZILA über die Genehmigung der HU-Bau für das Justizzentrum in Schweinfurt und die ersten vorbereitenden Baumaßnahmen für dieses große Projekt. Die weiteren laufenden Baustellen in Augsburg, Köln, Leipzig und Nürtingen sind nicht weniger spannend, ebenso wie unsere Wettbewerbe, die Erfolge in Magstadt, Berlin und Bad Brambach brachten.
Außerdem gab es eine DGNB - Zertifizierung in Gold für die Laborhalle in Esslingen !
Mit einem Ausschnitt der Ziegelfassade des Finanzamtes in Zwickau grüßen wir zum Jahreswechsel und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2019.

30.11.2018: WETTBEWERB THERAPIEZENTRUM IN BAD BRAMBACH

Die der Erholung und Kur gewidmeten Bestandsgebäude erzeugen ein ausgewogenes Ensemble, das durch Abgeschiedenheit und Einbindung in die Landschaft geprägt ist. Auch der lichtdurchflutete Neubau aus dem Jahr 2000 vermittelt eine entspannte und angenehm ruhige Atmosphäre, die durch den umgebenden Baumbestand zusätzlich befördert wird.
Hier soll jetzt ein Erweiterungsbau entstehen, ohne den Zauber der Gesamtsituation zu zerstören. Der vorgeschlagene Baukörper nimmt sich deshalb spürbar zurück und fügt sich zurückhaltend in das Weichbild der Situation ein.
Der konzeptionelle Schwerpunkt ist der Weg des Patienten zur Anwendung. Dieser Weg führt um einen von außen unzugänglichen, gestreckten Innenhof, der räumlich einbezogen und geöffnet werden kann und ganz wesentlich zur atmosphärischen Qualität des Aufenthalts beiträgt: geschützt und von der Außenwelt abgeschirmt kann hier, mit Blick in die umgebenden Baumkronen gewartet, geruht oder geplaudert werden.
Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Matthias Horst hat diesen Ansatz heute gewürdigt und mit einer Anerkennung ausgezeichnet.

15.11.2018: ERWEITERUNGSNEUBAU FINANZAMT ZWICKAU – EINWEIHUNGSFEIER

Noch ist der Umzug in vollem Gange – doch schon heute wurde im Beisein des Finanzministers Dr. Matthias Haß und weiteren Vertretern der Finanzverwaltung die feierliche Einweihung gefeiert.
Die Geschichte des Projektes reicht bis in das Jahr 2005 zurück, dem Planungsbeginn für den Umbau der Bestandsgebäude, die 2010 fertiggestellt wurden. Die Baustelle für den Neubau begann im September 2016, die Bauzeit verlief nach Plan, es gab weder Insolvenzen, noch Kündigungen oder Terminverzüge, auch von Kostensteigerungen blieben wir weitgehend verschont.
Der Finanzminister überzeugte sich bei einem ausführlichen Rundgang durch Neubau und Bestandsgebäude von der architektonischen, funktionalen und bautechnischen Qualität des Ensembles. In diesem ‚schönsten Finanzamt von Sachsen’ seien denkmalgeschützte Bestandsgebäude in hervorragender Weise durch einen Neubau ergänzt worden, der sich durch seine reliefierte Ziegelfassade einfügt, ohne sich unterzuordnen.
Wir freuen uns über soviel Lob und wünschen dem neuen Finanzamt Zwickau einen guten Start.

05.11.2018: EINWEIHUNG KUNDENCENTER IM FINANZAMT LEIPZIG

Nach fast 14 Monaten Umbauzeit wurde das neue Kundencenter im Finanzamt Leipzig I am Wilhelm Liebknecht Platz bereits am 09.10. in Betrieb genommen. Mit den Vertretern der Bau- und Finanzverwaltung des Freistaates Sachsen wurde heute die feierliche Einweihung nachgeholt. Der aufwändige Umbau des Eingangsbereichs erfolgte in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz und orientiert sich an der bauzeitlichen Raumsituation des ehemaligen Leihauses. Die bisher enge und dunkle Situation wurde wieder geöffnet, vom Foyer aus sind die Räume der Informations- und Annahmestelle nur durch transparente Wände abgetrennt. Der großzügige Raumeindruck und die wertige Atmosphäre werden durch die individuell geplante Möblierung wirksam befördert. Aufgewertet wurde auch der Zugangsbereich, einerseits durch die Aktivierung des historischen Portals, andererseits durch Einbau eines behindertengerechten Personenaufzugs zur barrierefreien Erschließung des Kundenbereichs. In Umsetzung der neuen Sicherheitsbestimmungen der Finanzverwaltung sind die internen Abteilungen des Finanzamtes ab sofort für Besucher nicht mehr frei zugänglich.

23.09.2018: EINWEIHUNG KIRCHGEMEINDEHAUS RADEBEUL

Im Beisein von Vertretern des Landeskirchamtes, des Oberbürgermeisters und unseres Auftraggebers, der evangelischen Lutherkirchgemeinde Radebeul konnte heute nach fast 2 – jähriger Bauzeit das neue Kirchgemeindehaus feierlich eingeweiht werden. Das Gebäude beinhaltet neben dem großen, teilbaren Gemeindesaal, der sich in den denkmalgeschützten Ehrenhain orientiert noch weitere Gemeinderäume, die um einen Innenhof herum gruppiert sind.
Trotz seiner Wirkung als freistehender Ergänzungsbau konnte ein erdüberdeckter Übergang in die Kirche gebaut werden, so dass durch die barierefreie innenräumliche Anbindung die Organisation der vielfältigen kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen wesentlich erleichtert wird.
Pfarrerin Anja Funke und Pfarrer Christoph Heinze, die Kirchenvorstände, Gemeindeglieder und Gäste lobten die schönen Räume und Materialien, die angenehme Tageslichtstimmung und die großzügigen Blickbeziehungen in den Kirchgarten.

30.08.2018: VERSUCHSHALLE ESSLINGEN: DGNB ZERTIFIZIERUNG IN GOLD

Durch Prof. Christian Maercker, Rektor der Hochschule Esslingen und Prof. Gerhard Fetzer, Dekan der Fakultät Gebäude-Energie-Umwelt wurde schon zu Beginn des Projektes ein planungsbegleitendes Monitoring bezüglich verschiedener Nachhaltigkeitskriterien angeregt und organisiert. Alle Planungsabläufe, Konstruktionen und Materialentscheidungen mussten daher in enger Abstimmung mit dem Auditor Drees und Sommer aus Stuttgart sowie dem DGNB abgestimmt werden. Die Mühe hat sich gelohnt: heute wurde bekannt, dass die Konformitätsprüfung mittlerweile erfolgreich abgeschlossen und das Prüfergebnis nach unabhängiger Beurteilung durch die Zertifizierungsstelle in allen Punkten bestätigt werden konnte.
Wir freuen uns über einen Gesamterfüllungsgrad von fast 70% der Nachhaltigkeitskriterien und die höchstmögliche DGNB – Auszeichnung in Gold.

20.08.2018: WETTBEWERB HAUS DER STATISTIK IN BERLIN

Zu Beginn der 1970er Jahre wurden in direkter Nachbarschaft zum Alexanderplatz, vier städtebaulich markante Bauwerke errichtet, die heute der Ost – Moderne zugeordnet werden: Haus des Lehrers, Haus der Elektroindustrie, Haus des Reisens und das Haus der Statistik.
Während drei Gebäude unter Denkmal-/ Ensembleschutz stehen und inzwischen saniert wurden, trifft dies für das Haus der Statistik nicht zu. Gegenstand eines offenen, 2-phasigen Architektenwettbewerbs war jetzt die Fassadengestaltung im Zuge einer energetisch technischen Sanierung, im Ideenteil wurde auch auch die stadträumliche Wirkung hinterfragt.
Unser Entwurf bleibt nah am Bestand: er behält die städtebaulich- architektonische Stringenz bei, präzisiert die Plastizität der Fassadengliederung und stärkt die Attraktivität der Vorzone als städtischer Aufenthaltsbereich.
Das Preisgericht unter dem Vorsitz des Berliner Architekten Arthur Numrich würdigte ihn als einen präzisen Beitrag für den Realisierungs- und Ideenteil, dessen Stärken in einer klaren und dem Ensembleduktus entsprechenden Neufassung der Fassaden liegt. Die Arbeit wurde mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

24.07.2018: ERWEITERUNGSNEUBAU FINANZAMT ZWICKAU – FASSADE

Nach weiter störungsfreiem Bauverlauf konnten in den den letzten Tagen die Gerüste des Erweiterungsbaus nach und nach abgebaut werden. Endlich wurde jetzt die reliefierte Ziegelfassade sichtbar, von der es in der Entwurfsbeschreibung hieß: ‚Der Neubau hat eine ... Vorsatzschale aus hell gebrannten Ziegelsteinen, die durch Vor- und Rücksprünge wechselnde Licht- und Schatteneffekte erzeugen werden...’
Wir freuen uns, dass diese Licht- und Schatteneffekte sich wie geplant einstellen, jetzt erlebbar sind und der Gebäudehülle bei unterschiedlichem Lichteinfall und Sonnenstand eine stark variierende Plastizität und Tiefe verleihen.
Auch im Innern gehen die Ausbauarbeiten planmäßig voran, so dass die Übergabe des Hauses an den Nutzer wie geplant im September erfolgen kann.

28.06.2018: SCHATTENSPIEL AM HAFEN ZWENKAU

Die Bootsanlegestelle im Hafen von Zwenkau ist von massiven Wänden umgeben, die sich bei Sonnenschein stark aufheizen, so dass sich schon mancher Fahrgast im Sommer nach einem Schattenplatz gesehnt hat. Die Hafengesellschaft hatte daher im Sommersemester 2017 einen studentischen Wettbewerb für ein schattenspendendes Kunstobjekt ausgelobt, der am 27.06.2017 von einer Expertenjury zugunsten der Studentin Lydia Gockel entschieden wurde. Seitdem wurde die Planung von der Verfasserin mit KNOCHE ARCHITEKTEN BDA deutlich modifiziert und bis zur Genehmigungs- und Ausführungsreife weiterentwickelt. In einem heutigen Pressegespräch stellte Andreas Schmidt die Planung als verantwortlicher Vertreter der Sächsisches Seebad Zwenkauer See GmbH gemeinsam mit Bürgermeister Holger Schulz und weiteren Vertretern der Stadt Zwenkau der Öffentlichkeit vor. Eine Baugenehmigung gibt es bereits, wenn nach der Sommerpause auch der Fördermittelbescheid vorliegt, kann mit der Realisierung begonnen werden.

26.06.2018: SANIERUNG UND UMBAU PETERSKIRCHE LEIPZIG

Nach Beauftragung im Sommer 2017 wurden in der Peterskirche neben einer restauratorischen Bestandserkundung auch umfängliche Bestandsuntersuchungen in Bezug auf die Statik des Gebäudes und das Schadensbild der Verwitterung durch Salzschäden veranlasst. Dabei wurde dringender Sanierungsbedarf an Putz- und Mauerwerksflächen im Innenraum festgestellt. Auf dieser Grundlage und unter Berücksichtigung der ungewöhnlichen Nutzungsvielfalt wurde durch KNOCHE ARCHITEKTEN BDA ein Sanierungs- und Gestaltungskonzept ausgearbeitet, dass den purifizierten Kirchenraum behutsam saniert und wegen der fast vollständigen Beseitigung ehemaliger Farbfassungen nach dem Krieg auf eine Analogiebasierte Ausmalung von Wand- und Deckenflächen verzichtet. Stattdessen sollen Brüche und Zeitspuren auch nach der Sanierung sichtbar bleiben und den Charakter des Kirchenraumes prägen. Das vorgestellte Konzept wurde in der heutigen Sitzung des Kirchenvorstandes einstimmig beschlossen.

05.04.2018: AUSSTELLUNG ENERGIESPARENDES BAUEN IN SACHSEN

Unter der Organisation des Kollegen Olaf Reiter veranstaltet die Architektenkammer Sachsen ab heute eine Ausstellung zum Thema Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die Ausstellung im neuen Zentrum für Baukultur im Kulturpalast Dresden wird heute eröffnet. KNOCHE ARCHITEKTEN BDA beteiligen sich mit einer Ausstellungstafel zur 2012 fertiggestellten Gruppenwache der Feuerwehr in Leipzig. Das mit einer hinterlüfteten Trapezblech - Fassade versehene Gebäude wurde bis auf die Fahrzeughalle als Passivhaus nach PHPP gebaut, das seither durchgeführte Monitoring zeigt bis heute günstige Energieverbräuche und bestätigt die Einhaltung der Grenzwerte.
Im Rahmen der Ausstellung finden 3 Vortragsabende statt, in diesem Rahmen werden die architektonischen und energetischen Qualitäten des Gebäudes am 26.04.2018 durch Gaby Kannegießer nochmals erläutert. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher !

21.03.2018: JUSTIZZENTRUM SCHWEINFURT

Auf den Tag 17 Monate nach der Sitzung des Preisgerichtes hat heute der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtages beschlossen, die HU – Bau zu bestätigen und damit die Realisierung des Projektes zu ermöglichen. Vorangegangen war eine intensive Vorentwurfs- und Entwurfsplanung mit Bauherren, Fachplanern und Nutzern. Dabei stellte sich heraus, dass aufgrund der innerstädtischen Grundstückslage, der geometrischen Zwänge der Bestandsanbindung, der aufwändigen Baugrubenerstellung und Gründung und nicht zuletzt wegen beengten Baustellenbedingungen die ursprünglich anvisierten Projektkosten nicht auskömmlich sind. Umso mehr freuen wir uns, gemeinsam mit unseren Planungspartnern von ZILA Architekten, dass das Projekt jetzt die wichtige Hürde HU – Bau genommen hat. Vorbereitende Maßnahmen sollen bereits im September beginnen, die Bohrpfahlwände und der Baugrubenaushub zu Beginn des Jahres 2019. Die in mehreren Abschnitten geplante Baumaßnahme soll dann im Herbst 2024 fertiggestellt sein.

22.02.2018: WETTBEWERB STRASSENMEISTEREI UND RETTUNGSWACHE MAGSTADT

Der Landkreis Böblingen beabsichtigt den Neubau einer Straßenmeisterei sowie einer Rettungswache für 4 Fahrzeuge. Das Baufeld befindet sich außerhalb der Stadt, direkt an der Kreuzung der B 464 mit der L 1189 inmitten landwirtschaftlich genutzter Flächen.
Die Entwurfsidee für die Straßenmeisterei ist die Schaffung einer klar konturierten, orthogonalen Fläche, die sich in das geneigte Gelände einschneidet. Zur Schärfung der Kontur und Höhenstaffelung sind die Ränder des Baufeldes weitgehend bebaut. Die Rettungswache ist als eigenständiger Baustein formuliert, hat eine eigene Ausrichtung und bildet den Auftakt und einen städtebaulichen Gegenpol zu der flächig angelegten Straßenmeisterei.
Das Preisgericht unter dem Vorsitz des Stuttgarter Architekten Prof. Dr. Franz Pesch würdigte die klar strukturierte Anlage, die solitäre Positionierung der Rettungswache und die überzeugende Erschließung. Einen der drei Preise haben wir nicht gewonnen, unser Wettbewerbsbeitrag wurde aber in die Gruppe der fünf besten Entwürfe aller eingereichten Arbeiten gewählt.

31.12.2017: JAHRESGRUSS 2017 2018

2017 konnten wir endlich unsere neuen Büroräume im OG des Kontorhauses beziehen. Außerdem freuten wir uns über den Auftrag zur Sanierung der Peterskirche und mit den Kollegen von ZILA über den Planungsstart für das Justizzentrum in Schweinfurt. Planungen und Baustellen laufen für ein Schattendach in Zwenkau, die Bibliothek und ein Studierendenzentrum in Nürtingen, die Erweiterung von Kunst und Musik in Augsburg und das Kirchgemeindehaus in Radebeul. Zu feiern gab es den Baubeginn in der Alten Hauptpost Grottenau in Augsburg und im Finanzamt Leipzig, außerdem das Richtfest am Finanzamt Zwickau... und: unsere beiden fertig gestellten Projekte, die Laborhalle in Esslingen und die Dachaufstockung in Leipzig, wurden beide mit einem Architekturpreis ausgezeichnet !
Mit einem Ausschnitt der Metallfassade des Feuerwehrzentrums in Köln grüßen wir zum Jahreswechsel und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2018.

15.12.2017: VERSUCHSHALLE IN ESSLINGEN IN CASABELLA 880

Die italienische CASABELLA gehört zu den renommiertesten Fachzeitschriften im Bereich von Architektur und Stadtplanung in Europa. Neben regelmäßig präsentierten, internationalen Architekturprojekten werden immer wieder auch Themen aus dem Bereich der Architekturtheorie und Architekturgeschichte behandelt oder aktuelle Architekturentwicklungen aufgespürt und hinterfragt.
Die aktuelle Ausgabe 880 widmet sich in seinem Themenschwerpunkt der portugiesischen Stadt Porto, unabhängig davon zeigt es aber auch aktuelle Architekturbeispiele aus Barcelona, New York und .... Esslingen.
Wir freuen uns über die sehr umfangreiche und aufwändige Präsentation unserer Versuchshalle, die unter dem Titel „Funzione e Ambiente“ auf 10 Seiten gezeigt wird. Gut gefallen hat uns auch, dass die Autorin Augusta Man das Projekt in einen inhaltlichen Zusammenhang stellt mit bereits realisierten Funktionsbauten unseres Büros: dem ZET Rendsburg (2000), der Raumschießanlage in Chemnitz (2008) und dem THW in Göppingen (2010).

26.10.2017: VERSUCHSHALLE IN ESSLINGEN IM LUDWIGSBURGER ARCHITEKTURQUARTETT

Das Ludwigsburger Architekturquartett LAQ wurde 1998 von der Kulturredakteurin Amber Sayah gegründet, um mit jeweils 3 Gästen kontrovers über aktuelle Architektur zu diskutieren. Die immer gut besuchten Veranstaltungen betrachten Architektur aus einem kulturellen und intellektuellen Blickwinkel mit manchmal überraschenden Perspektiven. In der heute 40. Veranstaltung diskutieren der Architekturkritiker Christian Holl, die Kommunalpolitikerin Ursula Keck und der Schweizer Architekt Prof. Daniele Marques mit Amber Sayah über das Dorotheen Quartier von Behnisch Architekten, das Besucherzentrum des Landtags von Henning Larsen Architects und den Neubau der Versuchshalle in Esslingen.
In der Diskussion wurde die differenziert lesbare Fassade und die ausgewogene Balance aus sensibler Einfügung, gestalterischer Eigenständigkeit großer Empatie zur Stadt hervorgehoben. Wir freuen uns über die überwiegend zustimmende Betrachtung und bedanken uns für einen anregenden Abend.

20.10.2017: ERWEITERUNGSNEUBAU FINANZAMT ZWICKAU – RICHTFEST

Nach einem pünktlichen Start und einem bisher störungsfreien Bauablauf konnte heute das Richtfest für den Erweiterungsbau des Finanzamts gefeiert werden. Im Beisein des Finanzministers, des Landesamtes für Finanzen und des Amtsvorstandes Lutz Morgner wurden die Richtkrone gesetzt und der Richtspruch gesprochen. Der Neubau bildet den funktionalen Schlussstein auf dem Areal der ehemaligen Ingenieurschule.
Das Ensemble besteht aus Gebäudeteilen unterschiedlicher Entstehungszeiten ab 1904 und wurde im Jahre 2010 nach mehrjähriger Sanierungs- und Umbauphase als Finanzamt eingeweiht. Auch gestalterisch wird das Ensemble komplettiert. Der Neubau hat eine regelmäßig rythmisierte Lochfassade mit einer Vorsatzschale aus hell gebrannten Ziegelsteinen, die durch Vor- und Rücksprünge wechselnde Licht- und Schatteneffekte erzeugen werden. Die Fertigstellung der Fassade ist im Februar 2018 geplant, die Übergabe des Hauses an den Nutzer im August 2018.

19.10.2017: ARCHITEKTURPREIS DER STRADT LEIPZIG FÜR DIE AUFSTOCKUNG DES KONTORHAUSES

Die Stadt Leipzig ist eine der wenigen Kommunen mit einem eigenen Architekturpreis und die einzige ostdeutsche Stadt, die diesen regelmäßig, im Turnus von 2 Jahren, auslobt. Auch die Einreichungen zur 10. Auslobung 2017 wurden wieder durch eine unabhängige, 7 – köpfige Sach- und Fachjury beurteilt. Wir freuen uns, dass die Jury unter dem Vorsitz des Architekten Amandus Sattler unsere Aufstockung des Kontorhauses in der Holbeinstraße mit einem Architekturpreis ausgezeichnet hat und feststellt:
‚Insgesamt ist die Aufstockung angemessen und exponiert sich nicht aufdringlich in den Stadtraum, sondern zeugt eher von einem Understatement. Materialität und Formensprache fügen sich in das Viertel Holbeinstraße ein und belegen die Authentizität des Neuen. In diesem Sinne ist die Aufstockung ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der wachsenden Stadt Leipzig und zur Baukultur urbanen Wohnens.’

13.10.2017: HUGO HÄRING AUSZEICHNUNG FÜR DEN NEUBAU DER VERSUCHSHALLE IN ESSLINGEN

Im Rhythmus von 3 Jahren lobt der BDA Baden Württemberg das Auszeichnungsverfahren zum Hugo Häring Preis aus. Dabei werden in der ersten Stufe die Preisträger der Kreisgruppen ermittelt, die sich damit zum Auswahlverfahren des Landespreises ‚Großer Hugo’ qualifizieren. Zum Auswahlverfahren des ‚Kleinen Hugos’ der Kreisgruppe Esslingen – Göppingen wurden 35 Arbeiten eingereicht und wir freuen uns, dass die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Nikolaus Kränzle unseren Beitrag mit einer von 6 Auszeichnungen versehen hat.
Die Jury bescheinigte dem Gebäude eine ‚eigenständige Präsenz mit skulpturaler Anmutung’ und stellte abschließend fest: ‚In dem architektonischen Bild finden Funktionalität und eine hohe ästhetische Qualität zusammen. Stadtplanerischer Mut ermöglicht die besondere Form, die in bemerkenswerter Weise in der Lage ist, sich selbstbewusst in der Umgebung zu behaupten und zugleich mit dieser erkennbar zu korrespondieren.’

14.09.2017: WETTBEWERB HAUS DER KIRCHE IN ANNABERG BUCHHOLZ

Als Neue Mitte ergänzt der Neubau den Bestandsbau und bietet Raum für den großen Gemeindesaal als große zusammenhängende Fläche, die im Bestand aufgrund der kleinteiligen Baukonstruktion nicht untergebracht werden kann.
Der Neubau bildet gemeinsam mit dem Gebäude- und Freiflächenbestand ein vielfältiges und anregendes Ensemble. Der eingeschossige Baukörper bindet in die bestehende Topographie ein, tritt als Volumen zurück und verändert die bestehende Situation nur geringfügig. Die bestehende Bausubstanz bleibt vollständig erhalten und wird in die Nutzung einbezogen, sie bleibt im Zusammenspiel mit der markanten Topografie weiterhin prägend.
Das Preisgericht unter dem Vorsitz der Leipziger Architektin Silvia Thaut - Schellenberg würdigte die überzeugende Erschließung, Raumanordnung und die Freiflächenbezüge und hat unseren Wettbewerbsbeitrag mit dem 2. Rang ausgezeichnet.

16.08.2017: BAUGENEHMIGUNG IN AUGSBURG

Nach Auszug der Postfiliale konnte im zweiten Planungsanlauf die Konzerthalle in der ehemaligen Schalterhalle untergebracht werden, dazu mussten auch die gesamte Besucherführung im Hause geändert und die umgebenden Bereiche umgestaltet werden.
Gleichzeitig wurden intensive Bestandsuntersuchungen durchgeführt, um die statische und bauphysikalische Eignung des Bestandes für die neue Nutzung als Musikhochschule festzustellen und eventuelle Ertüchtigungsmaßnahmen exakt auf das erforderliche Maß zu beschränken.
Pünktlich zum geplanten Baubeginn wurde jetzt für den Umbau der Alten Hauptpost Grottenau die Baugenehmigung erteilt. Somit gibt es grünes Licht für die Baustelle, für die etwa 2 ½ Jahre eingeplant sind.
Begonnen wurde die Baustelle jetzt mit Abbruchmaßnahmen sowie mit der Sanierung der Untergeschoßdecken. Der dargestellte Dachaufbau mit seiner markanten Aluminiumschaum – Fassade wird nach aktuellem Zeitplan erst im Spätsommer 2018 zu sehen sein.

17.07.2017: FEUERWEHRZENTRUM KÖLN – RÜCKBAU FASSADENGERÜSTE

Nach etwa zweijähriger Bauzeit werden jetzt beim Feuerwehrzentrum in Köln die Fassadengerüste seitenweise abgebaut, so dass endlich die signifikante Fassade sichtbar wird - diese setzt nahezu unverändert die Materialität und Gliederung um, wie sie schon im Wettbewerbsentwurf detailliert dargestellt wurde.
Die Fassade besteht aus feuerverzinkten Blechtafeln, die geschossweise gegliedert sind und durch unterschiedlich eng gerasterte Aluminiumlisenen rhythmisiert werden. Dadurch entsteht ein markanter, differenziert strukturierter Baukörper, der die unterschiedlichen Fensterformate der verschiedenen Funktionsbereiche integriert. Die Fenster- und Fassadenflächen erzeugen ein abwechslungsreiches geometrisches Spiel, das die Feuerwehr in ihrer Umgebung gerasteter Büro- und Hotelbauten treffsicher als städtebaulichen Sonderbaustein formuliert.

10.07.2017: BAUBEGINN IM FINANZAMT LEIPZIG

Durch geänderte Sicherheitsvorschriften der Sächsischen Finanzverwaltung musste die I-A-Stelle nochmals grundlegend umgeplant werden. Statt der offenen Beratungsplätze werden jetzt transparente Besprechungsräume eingebaut, die die Sicherheit der Bediensteten erhöhen und gleichzeitig die Vertraulichkeit des Beratungsgesprächs sicherstellen. Nach intensiver Abstimmung mit dem Denkmalschutz konnte eine Glaswandkonstruktion entwickelt werden, die durch Ihre Transparenz den historisch großzügigen Raumeindruck des Eingangsbereich und der angrenzenden Glashalle wiederherstellt und somit eine deutliche Verbesserung des gegenwärtigen Zustandes erzeugt.
Mit entsprechender Verspätung wurde jetzt mit den Bauarbeiten begonnen. Nach Aufschneiden der Brüstungsbereiche und Abbruch des bisherigen Innenausbaus wird derzeit der Aufzugschacht am Behinderteneingang hergestellt, damit noch in diesem Jahr der Einbau des Aufzuges und der verglasten Fassadenelemente erfolgen kann.

06.07.2017: ARCHITEKTEN GESUCHT FÜR LPH 4 - 6

Wir haben interessante und anspruchsvolle Projekte zu bearbeiten und suchen dafür ab sofort weitere Unterstützung, zunächst als Schwangerschaftsvertretung, perspektivisch aber unbefristet.
Sie haben bereits einige Erfahrung in der Genehmigungs- Ausführungs- und Detailplanung, wissen mit VectorWorks umzugehen und können auch ausschreiben (ORCA). Sie suchen die Veränderung und Herausforderung und haben Lust an Architektur und an der Zusammenarbeit in einem mittelgroßen Team (ca. 16 Mitarbeiter/innen) in unserer Leipziger Architekturetage.
Wir bieten angemessene Bezahlung in Festanstellung und ein angenehmes Arbeitsklima in attraktiver Lage in Leipzig – alles weitere klären wir im persönlichen Gespräch, auf das wir uns schon heute freuen.
Schicken Sie uns bitte Ihre Kurzbewerbung, am besten als pdf per E-Mail oder auch per Post.

30.06.2017: EINWEIHUNG VERSUCHSHALLE DER HOCHSCHULE ESSLINGEN

Im Beisein von Vertretern des Finanz- und Bildungsministeriums, des Oberbürgermeisters der Stadt Esslingen und unseres Auftraggebers, Vermögen und Bau Baden – Württemberg wurde heute der Laborneubau der Fakultät Gebäude – Umwelt – Technik in der Altstadt von Esslingen am Neckar feierlich eingeweiht. Das Gebäude beinhaltet Versuchsanordnungen und Anlagen aus der Gebäudetechnik, wurde als veredelter Rohbau übergeben und wird durch den Nutzer weiter ausgestattet.
Die äußere Gestaltung thematisiert die Einfügung in die kleinteilige Altstadtstruktur durch die differenzierete Dachform, die geknickte Grundrisskontur und die besondere Ausbildung der Aluminiumfassade. Diese wird durch vertikale Lisenen in unregelmäßigen Abständen strukturiert und durch individuell gelochte Blechtafeln bekleidet. So entsteht aus allen Betrachtungsabständen eine Fassadentektur, die die großen geschlossenen Flächen maßstäblich gliedert.

09.06.2017: AUFSTOCKUNG KONTORHAUS

Nach Abschluss der Umbauarbeiten im Bestand wurde in dieser Woche auch die Dachaufstockung fertig, beide Wohnungen konnten bereits bezogen werden. Das Industriedenkmal wurde durch eine massive Konstruktion ergänzt, wobei diese Ergänzung sich rücksichtsvoll auf den Bestand bezieht und dennoch eigenstängig formuliert ist. So entstand eine markante Kubatur aus Bestand und neuem Volumen, das die bestehende Gebäudekontur ohne Rücksprung übernimmt und mit ihren horizontal reliefierten Putzfassaden die Bänderung der historischen Ziegelfassade neu und eigenständig formuliert.
Im Zuge des Umbaus wurde das bisherige Holztreppenhaus durch eine minimalistisch skulpturale Stahlkonstruktion ersetzt und zusätzlich ein Aufzug eingebaut. Die Wohnräume erhielten dagegen mit Holz- und Estrichböden, Holzfenstern, und den integrierten Schrankanlagen auch Eichenholz eine wohnliche Gestaltung.

01.06.2017: SANIERUNG UND UMBAU PETERSKIRCHE LEIPZIG

Die Peterskirche in der Leipziger Südvorstand bildet den größten Kirchenraum in Leipzig und steht auf der Liste ‚National wertvoller Kulturdenkmäler’. Sie bietet Raum für Gottesdienste, ist aber auch gut besuchter Veranstaltungsort für Konzerte, Lesungen oder Diskussionsforen.
Neben dringendem Sanierungsbedarf ist es daher auch erforderlich, mit größter Flexibilität auf wechselnde Veranstaltungen reagieren und diese besser organisieren zu können. Dies betrifft den barrierefreien Zugang ebenso wie den Umbau der Bestuhlung oder die flexible Gestaltung des Eingangsbereichs.
Im Anschluss an ein Architektenauswahlverfahren wurden KNOCHE ARCHITEKTEN BDA durch den Kirchenvorstand St. Petri beauftragt, die Planungen dafür zu übernehmen. Grundsätzlich soll festgelegt werden, mit welcher denkmalpflegerischen Zielstellung die Innenraumgestaltung schrittweise umgesetzt werden kann. Wir freuen uns auf diese Aufgabe, die im Herbst mit einer Bestandsuntersuchung beginnen soll.

03.04.2017: BÜROUMZUG

Nachdem unsere Aufstockung äußerlich fertiggestellt und das Gerüst abgebaut wurde, konnten auch die gleichzeitigen Sanierungs- und Umbauarbeiten im Bestand des Kontorhauses durch das Büro Auspurg Borchowitz und Partner abgeschlossen werden. Damit endet die Zeit des Interims im Souterrain des Hauptgebäudes an der Stieglitzstraße. Wir arbeiten jetzt wieder im Obergeschoss, auf über 300 qm in einem lichtdurchfluteten Großraum mit Blick in die Straßenbäume. Alle in einem Raum, deutlich großzügiger als bisher, konnten wir die kommunikative Büroatmosphäre für unsere 18 Mitarbeiter/innen wieder verwirklichen und zusätzlich ein Sekretariat, einen großen Besprechungsraum, eine schöne Teeküche und weitere Nebenräume unterbringen.
Die Kontaktdaten einschließlich der postalischen Hausnummer sind unverändert, Besucher/innen finden den Eingang am besten an der Hofeinfahrt der Holbeinstraße und sind jederzeit herzlich willkommen!

31.12.2016: JAHRESGRUSS

2016 freuten wir uns über die Weiterführung der Planung für das Finanzamt in Leipzig und die Grottenau in Augsburg, den Baubeginn des Kirchgemeindehauses in Radebeul und des Finanzamtes in Zwickau, Spatenstich für das Informationszentrum der HfWU Nürtingen, Richtfest beim Feuerwehrzentrum in Köln und die weitgehende Fertigstellung des Laborgebäudes in Esslingen am Neckar. In Schweinfurt gewannen wir gleich zweimal, zunächst den 2. Preis für den Neubau Wirtschaftsingenieur- wesen der FHSW und im Oktober zusammen mit ZILA den 1. Preis für das Justizzentrum in der Innenstadt.
Die Karte zeigt einen Ausschnitt aus der changierend bronce-eloxierten Aluminiumfassade in Esslingen, die durch vertikale Lisenen strukturiert und durch individuell gelochte Fassadenbleche geprägt ist. Damit wollen wir grüßen und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches 2017.

27.11.2016: NEUBAU KIRCHGEMEINDEHAUS RADEBEUL – RICHTFEST

Im Beisein von Oberbürgermeister Bernd Wendsche und mit Katrin Tauber als verantwortlicher Vertreterin des Landeskirchenamtes feierten heute Christoph Heinze und Anja Funke einen Familiengottesdienst zum 1. Advent und anschließend mit der ganzen Gemeinde das Richtfest für das neue Kirchgemeindehaus der Evangelisch Lutherischen Kirchgemeinde in Radebeul.
Beim Richtspruch von Zimmermann Dirk Großmann konnten sich die Gemeindeglieder einen ersten Eindruck von den neuen Räumen und ihren großzügigen Blickbeziehungen in den Kirchgarten und den Ehrenhain machen. Emotionaler Höhepunkt der feierlichen Veranstaltung war das gemeinsame Singen von ‚Tochter Zion’, das als erstes im neuen Gemeindesaal gesungenes Lied von der gesamten Gemeinde angestimmt wurde.
Alle Beteiligten freuten sich über die bisher unfallfreie Baustelle und den reibungslosen Bauablauf. Knapp 5 Monate nach dem Baubeginn liegt die Baustelle gut im Zeitrahmen und wird nach den Sommerferien im Herbst 2017 fertiggestellt werden.

17.11.2016: HfWU - SPATENSTICH

„Das künftige Informationszentrum wird den Campus Altstadt aufwerten. Anhand der Projektion kann ich mir gut vorstellen, was hier entstehen soll. Der Neubau ist einerseits ganz klar als moderner architektonischer Akzent zu erkennen. Andererseits fügt er sich gut ins Bild des Campus Altstadt und natürlich ins Stadtbild von Nürtingen ein. So wird das Zentrum gemeinsam mit dem Campus Altstadt noch mehr zum Herzen der Hochschule. Entsprechend freue ich mich über den heutigen Spatenstich. “ Unter dem Eindruck dieser positiven Bewertung im Redebeitrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann wurde heute mit Vertretern der Landesregierung, der Betriebsleitung und des Amtes Ludwigsburg von Vermögen und Bau, dem Oberbürgermeister der Stadt Nürtingen, sowie dem Rektor und Nutzervertretern der Hochschule der erste Spatenstich für den Neubau des Informationszentrums der HfWU vollzogen. Die Bauarbeiten sollen in wenigen Tagen beginnen und bis zum WS 2018 - 19 abgeschlossen sein.

21.10.2016: WETTBEWERB JUSTIZZENTRUM SCHWEINFURT

Die Justizbehörden in Schweinfurt sind in denkmalgeschützten Gebäuden aus dem Jahr 1905 in der Innenstadt untergebracht, dem Justizpalast an der Rüfferstraße und dem ehemaligen Rentamt am Schillerplatz. Die Gebäude sollen jetzt saniert und umgebaut werden, außerdem besteht ein erheblicher Neubaubedarf, der das gesamte Areal zum Justizzentrum komplettieren und baulich zusammenbinden soll.
Der Wettbewerbsentwurf sieht vor, den Haupteingang an den Schillerplatz zu verlegen und in den zweigeschossigen Sockel des Neubaus zu führen. Von hier aus entwickelt sich eine räumlich differenzierte Wegeführung in das Obergeschoss, wo sich die Verhandlungsräume befinden. Der Neubau versteht sich als markanter Stadtbaustein, der städtebauliche Bezüge aufnimmt und sich einfügt, ohne auf eine zeitgemäße architektonische Erscheinung zu verzichten.
Die Wettbewerbsarbeit, die gemeinsam in Arbeitsgemeinschaft mit ZILA Freie Architekten bearbeitet wurde, wurde heute vom Preisgericht mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

16.09.2016: NEUE FASSADE IN DER ALTSTADT

Die Einfügung des Instituts Energie - Umwelt in die Altstadt von Esslingen am Neckar wurde während der Entwurfs- und Genehmigungsphase sehr detailliert mit der Stadtplanung und dem Denkmalschutz abgestimmt. Ergebnis dieses Prozesses ist die kleinteilige Gliederung des Gebäudevolumens und die Gebäudehülle aus eloxiertem Aluminium. Individuell gelochte Fassadentafeln in leicht chargierenden Eloxaltönen werden dabei von Metalllisenen gehalten, die die Fassadenflächen durch ihre unregelmäßige Anordnung strukturieren und die Vertikale betonen.
Unter regem Interesse der Bevölkerung wurde die Halle in den vergangenen Tagen ausgerüstet und ist endlich ungefiltert im Stadtraum erlebbar. Dabei wird jetzt auch vor Ort erkennbar, dass sich das Gebäude mit seiner sehr eigenständigen Architektur sehr harmonisch in das Gefüge der Altstadt einfügt.
Die Restarbeiten und die Fertigstellung der Außenanlagen sollen bis 2017 abgeschlossen sein, so dass die Versuchshalle ab Sommersemester in den Lehrbetrieb der Hochschule Esslingen eingebunden werden kann.

22.07.2016: WETTBEWERB FHWS SCHWEINFURT

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften soll am Standort Schweinfurt um einen internationalen Campus erweitert werden. Dieser i-campus wird schrittweise durch Konversion eines ehemaligen Militärgeländes realisiert. Der erste Schritt dazu ist der Neubau der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, der mit einer Nutzfläche von rund 3.600 qm die Eingangssituation des neuen Hochschulstandortes formulieren soll. Der dazu ausgelobte, nicht offene Realisierungswettbewerb wurde heute entschieden. Das Preisgericht würdigte unseren Beitrag als „ ... zweigeschossigen, gut proportionierten Baukörper, der mit seinem großen Innenhof und seiner Öffnung nach Westen eine großzügige Verbindung zum angrenzenden Campusbereich schafft und eine Aufwertung dieser wichtigen Mitte mit Wegebeziehungen zu allen angrenzenden Gebäuden erlaubt. ....“
Besonders hervorgehoben wurde auch die Qualität der Außenraumgestaltung, die wir gemeinsam mit unserem Partnerbüro Station C23 entwickelt haben. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

24.06.2016: JAHRESTAG SPATENSTICH BEIM FEUERWEHRZENTRUM IN KÖLN

Exakt ein Jahr nach dem ersten Spatenstich wurde heute an der Gummersbacher Straße in Köln der Jahrestag dieses Spatenstichs gefeiert. Dabei konnten Johannes Feyrer, Direktor der Berufsfeuerwehr und Bürgermeister Dr. Ralf Heinen gemeinsam mit den Vertretern der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln und allen beteiligten Planern und Baufirmen mit Stolz vorzeigen, was seither gebaut wurde. Das Rohbauvolumen ist fast fertiggestellt, die Konturen der Baukörper sind in allen Bereichen erkennbar.
Die Gebäude, die um einen zentralen Hof organisiert sind, werden 2 Fahrzeughallen für 18 Einsatzfahrzeuge, KFZ – Werkstätten mit Gruben, Bühnen, Waschhalle und Rollenprüfstand, ein Werkstattzentrum für Einsatzgeräte und eine Station der Freiwilligen Feuerwehr aufnehmen. Bis zum Herbst sollen alle Dächer fertiggestellt werden, die Montage der Fenster erfolgt dann bis zum Wintereinbruch und gewährleistet einen zügigen Innenausbau. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist im 3. Quartal 2017 geplant.

15.05.2016: GRUNDSTEINLEGUNG BEI DER LUTHERKIRCHGEMEINDE RADEBEUL

Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes wurde am Pfingstsonntag im Übergangsbereich zwischen Kirche und Neubau der Grundstein für das neue Kirchgemeindehaus gelegt. Zahlreiche Gemeindemitglieder und viele Gäste waren gekommen, um der Befüllung die Kupferkassette und deren Versenkung im Fundament trotz des kalten und regnerischen Wetters beizuwohnen.
Nach der Baugenehmigung im Dezember 2014 musste zunächst die Finanzierung durch Landeskirche und Städtebauförderung sowie die Aktion Mensch gesichert werden, bevor ab September 2015 mit der Ausführungsplanung begonnen werden konnte. Diese ist nun soweit bearbeitet, dass noch im Juni die beauftragte Firma mit den Rohbauarbeiten beginnen kann. In der örtlichen Bauleitung werden wir unterstützt durch das Architekturbüro brandt*schmidt freie architekten aus Dresden und freuen uns auf die Zusammenarbeit bei der Umsetzung unserer Planung.

24.02.2016: NEUBAU FÜR DIE HOCHSCHULE FÜR WIRTSCHAFT UND UMWELT IN NÜRTINGEN

Nach unserem Wettbewerbsgewinn im Herbst 2013 wurde die Entwurfsplanung für das Informationszentrum zügig bearbeitet, durch sich ändernde Rahmenbedingungen und Vorgaben der Bauverwaltung aber immer wieder variiert. So wurden die Lage der Lufträume und Erschließungskerne, aber auch das Lüftungs- und Brandschutzkonzept mehrfach geändert, letztlich konnte die 2. HU – Bau aber im letzten Winter 2015 abgegeben werden.
Gleichzeitig wurde der Bauantrag bei der Stadt Nürtingen gestellt. Wir freuen uns über die heute erhaltene Baugenehmigung, die wir als wesentlichen Schritt in Richtung Realisierung dieses für die Hochschule so dringend benötigten Gebäudes ansehen. Denn trotz aller eingetretenen Verzögerungen soll schon nach der Sommerpause mit den Erd- und Verbauarbeiten begonnen werden, so dass auch der Rohbau noch in diesem Jahr begonnen werden kann.

19.01.2016: FINANZAMT LEIPZIG I – GENEHMIGUNG ES-BAU

Die im Februar 2014 abgegebene Vorplanung (ES-Bau) für die bedarfsgerechte Unterbringung der Finanzämter Leipzig 1 (Leihhaus) und Leipzig 2 (Nordplatz) wurde zum Jahresende 2015 durch die SIB Zentrale genehmigt. Mit der Genehmigung erfolgte der Weiterplanungsauftrag zur Erstellung der EW Bau sowie der Bauauftrag zur Ausführung der vorgezogenen Maßnahmen am Leihhaus.
Hierzu fand heute die Anlaufbesprechung mit allen Beteiligten statt.
Noch im Herbst diesen Jahres sollen bei laufendem Betrieb des Finanzamtes die Umbaumaßnahmen beginnen. Sie enthalten den Einbau eines behindertengerechten Aufzuges am Haupteingang, die Verlagerung und Neugestaltung der IA – Stelle und die Neuorganisation von Anlieferung und Poststelle. Durch diese Maßnahmen werden die Erschließung wesentlich übersichtlicher und die Anlaufstellen kundenfreundlicher gestaltet.

31.12.2015: JAHRESGRUSS

2015 freuten wir uns über die Baugenehmigung für die Aufstockung in der Holbeinstraße und den Planungsauftrag für den Erweiterungsneubau des Finanzamtes in Zwickau. Wir feierten den Spatenstich für das Feuerwehrzentrum in Köln und Richtfest an der Universität in Augsburg. Für ausreichend Arbeit im nächsten Jahr sorgen zudem die Weiterführung unserer Projekte für die Lutherkirche in Radebeul, das Informationszentrum für die Hochschule in Nürtingen und die Finanzämter in Leipzig.
Unser diesjähriges Kartenmotiv zeigt keine abstrakte Kunst - sondern den Ausschnitt einer ungewöhnlichen Putzstruktur mit vertikalem Besenstrich. Wir grüßen mit dieser Fassade für die Feuerwehr in Leipzig und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches 2016.

17.12.2015: GROTTENAU IN AUGSBURG – STADTRATSBESCHLUSS ZUR WEITERPLANUNG

In dem für Ämter der Stadt Augsburg und das Leopold Mozart Zentrum der Universität umzubauenden alten Hauptpostgebäude war der Verbleib der Postbankfiliale in der historischen Posthalle immer bindende Bedingung. Die im Juni übergebene Entwurfsplanung verortet daher den Konzertsaal und die umgebenden Publikumsbereiche im neuen Dachgeschoß oberhalb der historischen Natursteinfassade, weithin sichtbar und mit beherrschendem Blick auf die Dächer von Augsburg.
Die zeitgleiche Kündigung durch die Postbank erzeugte eine vollständig geänderte Planungsgrundlage mit der Möglichkeit, den Konzertsaal zentral in der historischen Posthalle unterzubringen. Dazu erfolgte heute durch den Stadtrat die Beauftragung einer zweiten Entwurfsplanung. Die großzügigere Einbindung im Erdgeschoss erzeugt gleichzeitig eine Reduzierung des Bauvolumens auf dem Dach, dessen architektonische Ausformulierung aber beibehalten werden soll.

05.11.2015: ERWEITERUNGSBAU KUNST DER UNIVERSITÄT AUGSBURG – RICHTFEST

Knapp 8 Monate nach dem Baubeginn im April wurde heute das Richtfest für den Erweiterungsbau Kunst gefeiert. Damit liegt die Baustelle gut im Zeitrahmen und kann wie geplant im Herbst 2016 fertiggestellt werden.
Baudirektorin Annette Bubmann vom Staatlichen Bauamt Augsburg hob in ihrer kurzen Ansprache hervor, dass mit Fertigstellung der Erweiterung das Ensemble komplettiert sein wird und dann auch für die Kunstpädagogik alle Nutzungsbereiche zusammengeführt sein werden. Die Studierenden erwarten dann perfekte Möglichkeiten zur Arbeit in Studios, Ateliers und Werkstätten, die sich im rückwärtigen Bereich auch weiter in den Außenbereich entwickeln werden.
Alle Beteiligten freuten sich über die bisher unfallfreie Baustelle und den reibungslosen Bauablauf.

15.10.2015: BAUGENEHMIGUNG FÜR DIE ERWEITERUNG EINES INDUSTRIEDENKMALS IN LEIPZIG

Die Stadtteile Schleußig und Plagwitz sind in Leipzig stark nachgefragte Quartiere. Das gilt gleichermaßen für Studenten, junge Familien und die Kreativwirtschaft, für die die gründerzeitliche Stadtstruktur und die zahlreichen nachgenutzten Gewerbebauten gleichermaßen attraktiv sind. Das als Kontorhaus bezeichnete Gebäude mit seiner differenzierten Ziegelfassade, in das nach Abschluss der Arbeiten auch unser Büro im Obergeschoß einziehen wird, soll daher aufgestockt werden. In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalschutz ist es gelungen, eine Aufstockung zu planen, die an die Gliederung des Bestandes anknüpft und sich dennoch eigenständig in Konstruktion, Material und Ausdruck formuliert.
Heute haben wir die Baugenehmigung erhalten, mit den Bauarbeiten soll auch umgehend noch im November begonnen werden.

25.09.2015: ERWEITERUNGSNEUBAU FINANZAMT ZWICKAU – PLANUNGSAUFTRAG

Auf dem Gelände der bereits 2010 fertiggestellten Sanierung der ehemaligen Ingenieurschule für das Finanzamt soll ein Erweiterungsneubau entstehen, den Wettbewerb dazu haben wir bereits 2013 gewinnen können.
Nach Erstellung der Entwurfsplanung wurde im Februar 2014 die ‚ES in EW-Bau Qualität’ an das SIB übergeben. Während der intensiven Prüfung mussten teilweise detaillierte Fragen beantwortet und Nachweise geliefert werden, auch musste die Planung in Teilbereichen überarbeitet werden, um Kosten zu sparen und die Wirtschaftlichkeit nachzuweisen. Heute endlich haben wir die genehmigte Bauunterlage erhalten und sind nun beauftragt, die Realisierung vorzubereiten.
Wir freuen uns, dass der Entwurf in seinen wesentlichen Teilen umgesetzt werden kann und werden nun mit der Ausführungsplanung beginnen. Alle Beteiligten hoffen, dass der Baubeginn im Herbst 2016 erfolgen kann.

30.08.2015: FERTIGSTELLUNG DER WOHNBEBAUUNG IN DER SCHLETTERSTRASSE

Von der Stadt Leipzig werden Fassadenwettbewerbe durchgeführt, um bereits durchgeplante Entwürfe privater Investoren hinsichtlich der Einfügung in das Umfeld zu optimieren. Diese Fassadenwettbewerbe sind umstritten, reduzieren sie doch den ganzheitlichen Planungsansatz auf die reine Dekoration halbgarer Planungen.
Im Jahr 2012 haben wir uns dennoch an einem Fassadenwettbewerb beteiligt, um zumindest konzeptionell die Weichen stellen zu können für eine Wohnanlage, die sich über 4 Parzellen mit gründerzeitlicher Nachbarschaft in der Südvorstadt erstreckt. Nach Prämierung unserer Arbeit mit dem 1. Preis erfolgte dann die weitere Umsetzung mit nur gelegentlichen Kontakten zum Investor, der auch ‚seine Details’ nicht hinterfragen wollte. Das Ergebnis kann man seit dem Spätsommer besichtigen. Wir finden, dass der Fassadenwettbewerb in der Stadtbildgestaltung positiv wirkt, Architektur kann darüber aber nicht entstehen.

03.04.2015: BAUGENEHMIGUNG FÜR EIN WOHNHAUS IN LEIPZIG

Der Wohnungsbau in Leipzig boomt, inzwischen werden auch ehemals heikle Lagen, laute Straßen und windige Ecken von Investoren nachgefragt und bebaut. Auch der junge, bunte und wilde Stadtteil Connewitz erfährt derzeit diese Wandlung. Bei dem Projekt handelt es sich um einen Geschoßwohnungsbau, der ausschließlich vermietet werden soll. Die flexibel teilbaren Wohnungen eignen sich für Singles, Paare, Familien und Wohngemeinschaften und spiegeln damit die soziale Struktur des Stadtteils.
Trotz regelmäßiger geometrischer Ordnung überführt die Fassade die Gliederung der Nachbargebäude in eine moderne Interpretation, die plastische Wirkung wird durch unregelmäßig schräg gestellte Fassadenteile erzielt, deren Farbton zudem in unterschiedlicher Intensität und Sättigung aufgetragen wird.
Die Ausführungsplanung und Umsetzung wird vom Investor selbst übernommen, die Fertigstellung ist im Herbst 2016 geplant.

09.03.2015: BAUBEGINN IN AUGSBURG: ERWEITERUNGSNEUBAU KUNSTPÄDAGOGIK

Bereits zur Einweihungsfeier für das Institutsgebäude KMA im Sommer 2014 wurde der bevorstehende Beginn der Erweiterungsmaßnahme angekündigt. Nachdem inzwischen die Planung nahezu abgeschlossen werden konnte und der Auftrag für die Rohbauarbeiten durch die Regierung von Schwaben erteilt wurde, wird die Baustelle derzeit eingerichtet und der Baustart kann termingerecht erfolgen. Ausschreibung und Bauleitung werden durch unseren Arge-Partner, das Augsburger Architekturbüro Michael Schmid, übernommen.
Die Planungen zur Fassade und zum Tragwerk wurden im Detail noch angepasst, um die bauliche Ergänzung der stringent gegliederten Außenhülle des Bestandes als präzise Weiterentwicklung des Spiels mit positiven und negativen Raumvolumen zu formulieren und die Vielfalt der räumlichen Angebote Außen wie Innen zu erweitern.

29.01.2015: BESTÄTIGUNG DER ENTURFSPLANUNG UND BAUGENEHMIGUNG: FEUERWEHRZENTRUM KÖLN

Die nach dem Wettbewerbsgewinn im Jahre 2012 beauftragte Planung wurde sehr detailliert und in enger Abstimmung mit den Abteilungen der Feuerwehr zur Entwurfsreife gebracht. Dabei konnte das gestalterische Konzept der stark gegliederten Metallfassade aus verzinkten Stahlblechen ohne konzeptionelle Änderungen weiterentwickelt werden. Die innere Struktur aller Bereiche und insbesondere der Werkstätten und Lager wurde hingegen mehrfach an präzisierte Nutzerwünsche angepasst, so dass auch alle Anforderungen an die komplexe Funktionalität des Gebäudes erfüllt werden.
Dass die Planung zudem wirtschaftlich ist, wurde im Sommer 2014 durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt festgestellt. Das Gesamtbudget weist keine planungsbedingten Abweichungen von der Vorgabe auf und wurde abschließend auf etwa 26 Mio. EUR festgelegt.
Heute wurde auch die Baugenehmigung erteilt, so dass der Baubeginn wie geplant im Juni erfolgen kann.

01.01.2015: INBETRIEBNAHME DER GRUPPENWACHE NORDOST IN LEIPZIG

Nach Fertigstellung der Gruppenwache Nord-Ost im Dezember 2014 wurde die neue Feuerwache an der Torgauer Straße zum Jahresbeginn in Betrieb genommen. Das durch die Stadt Leipzig in Auftrag gegebene Gebäude im Passivhausstandard wurde auf Grundlage eines Wettbewerbsentwurfs aus dem Jahre 2008, der ursprünglich 3 baugleiche Gruppenwachen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet zum Inhalt hatte, entwickelt und weist im Wesentlichen die gleiche Struktur auf wie die bereits im Jahre 2012 fertig gestellte Feuerwache Süd.
Dennoch wurden wesentliche Ausführungsdetails geändert. So weichen die Fensteranordnung und die Putzfassade, aber auch die Geometrie des Haupttreppenhauses und das Farbkonzept teilweise erheblich vom ‚Original’ ab. Bei gleicher Funktionalität und Abmessung entstand ein in seiner Charakteristik eigenständiges Gebäude, das als Variation eines gesetzten Typs in geänderter Materialität und Haptik eine individuelle architektonische Anmutung ausstrahlt.

31.12.2014: JAHRESGRUSS

2014 ist das Büro deutlich gewachsen, inzwischen sitzen 17 Architekten und Architektinnen in unserem Büro in Leipzig. Dirk Höhne, Peter Lay, Liesa Schiecke, Julia Taubert und Christoph Wendland kamen ins Team, Christoph Jopp wurde nach inzwischen 12 – jähriger Tätigkeit als Projektleiter der dritte Partner des Büros. Die zweite Feuerwache in Leipzig wurde fertig gestellt, das KMA in Augsburg auch ‚offiziell’ eingeweiht und die Baustelle in Esslingen begonnen. Intensive Werkplanungen und Ausschreibungen zielen auf einen baldigen Start unserer großen Baustellen in Köln und Augsburg.
Wir grüßen mit einer Materialvision für die Fassade des LMZ in Augsburg und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches 2015.

19.12.2014: BAUGENEHMIGUNG FÜR DAS GEMEINDEZENTRUM DER LUTHERKIRCHE IN RADEBEUL

Die auf Basis eines Wettbewerbsentwurfs entwickelte Entwurfsplanung für das Gemeindezentrum wurde in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Landeskirche und dem sehr kompetenten Bauausschuss der Kirchgemeinde im Frühjahr abgeschlossen. Für den anschließend eingereichten Bauantrag wurde heute die Genehmigung durch die Stadt Radebeul erteilt.
Das Gemeindezentrum bietet in direkter Anbindung an die Kirche neben unterschiedlich nutzbaren Gruppenräumen einen großzügigen Veranstaltungsraum, der sich auf die historische Gartenanlage und den Ehrenhain orientieret und einen schönen Rahmen bietet für die vielfältigen Veranstaltungen der Kirchgemeinde unter Pfarrer Christof Heinze.
Da noch Fördermittel und Spendengelder akquiriert und der innerkirchliche Bauantrag gestellt werden müssen, wird der Baubeginn voraussichtlich erst im 4. Quartal liegen können.

22.08.2014: NEUBAU BUNDESTAGSVERWALTUNG BERLIN

Die Umgebung des Neubaus für die Verwaltung des Deutschen Bundestages in der Dorotheenstadt ist geprägt durch geschlossene Blockrandbebauung unterschiedlicher Entstehungszeiten, das Fehlen von Straßenbäumen und durch die überwiegende Büronutzung. Der Entwurf erfolgt unter der Maßgabe der Einfügung und des Respekts vor der Struktur des stadträumlichen Umfeldes und der benachbarten, denkmalgeschützten Gebäude. Deren Traufhöhen werden aufgenommen und als Kontur weitergeführt, darüberliegende Geschossebenen sind zurückversetzt angeordnet. Dies erfolgt durch eine leichte Rückstufung, die beidseits auf unterschiedlichen Höhen durch eine aus dem Gebäude entwickelte Abschrägung erzeugt wird. Durch diese subtile baukörperliche Reaktion wird eine sehr verträgliche Nachbarschaft erzeugt.Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit einer Anerkennung ausgezeichnet.

12.08.2014: LMZ AUGSBURG – BESTÄTIGUNG IM BAUKUNSTBEIRAT

Die Aufstockung der Alten Hauptpost Grottenau in Augsburg erfolgt mit der Zielstellung, neben großen Seminar- und Überäumen auch einen Konzertsaal für das Leopold Mozart Zentrum zu realisieren. Nach intensiven Abstimmungen mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege konnte die vorgelegte Gestaltung jetzt auch den Baukunstbeirat der Stadt Augsburg überzeugen. Die Planung des neuen Dachaufbaus ist ein gestaffeltes Volumen, das die ursprüngliche Dachlandschaft subtil abstrahiert. So betont der Konzertsaal den markanten Haupteingang, weitere Hochpunkte sind im Bereich der bestehenden Treppenhäuser angeordnet. Die Fassadenbekleidung erfolgt durch geschäumte Aluminiumtafeln, die als Fassadenbekleidung und als Filter vor verglasten Bereichen eingesetzt werden. Während der abendlichen Konzerte wird das Dach von innen heraus strahlen und so seine neue, kulturelle Nutzung erkennen lassen. Der Baubeginn ist im Jahr 2015 geplant.

28.07.2014: IVU - SPATENSTICH

„Das Gebäude ist ein Lernobjekt für zukünftige Energieingenieure, das in seiner Dimension und Qualität für sich spricht.“ Unter dem Eindruck dieser positiven Bewertung durch Staatssekretär Ingo Rust wurde heute mit den Vertretern der Hochschule Esslingen der erste Spatenstich für den Neubau des Laborgebäudes der Fakultät Gebäude – Energie – Umwelt in Esslingen vollzogen. Auch Regierungsdirektorin Raphaela Sonnentag hob die energetischen Qualitäten des Neubaus hervor, dessen Energiebilanz um 50 % unterhalb der EnEV - Forderung 2009 liegt. Die Planung wurde daher durch die DGNB bereits im Vorfeld ausgezeichnet.Wilfried Walbrecht, Baubürgermeister von Esslingen, sprach die sensible Einfügung des Neubaus in das denkmalgeschützte Altstadtquartier an und hob die gestalterischen Qualitäten seiner Fassade hervor, die in enger Abstimmung mit Stadtplanung und Denkmalschutz entwickelt wurden.Die Bauarbeiten sollen in wenigen Tagen beginnen und bis zum WS 2016 - 17 abgeschlossen sein.

30.06.2014: KMA - EINWEIHUNG

Als vorläufig letzter Baustein im nördlichen Campusgelände der Universität Augsburg wurde für die Fächer Kunst und Musik ein großer quadratischer Solitärbaukörper geplant. Er bezieht seine gestalterische Spannung aus dem Kontrast der strengen und gleichförmigen Außenhülle mit den individuellen und differenzierten Innenhöfen, die als Negativvolumen formuliert sind. Nach dem Wettbewerbsgewinn 2008 wurde schon nach 3 Monaten die HU – Bau übergeben, im März 2010 das Richtfest gefeiert und bereits im Dezember 2011 konnten die wesentlichen Nutzungsbereiche übergeben werden. Nach Fertigstellung der Außenanlagen und des großen Konzert – Auditoriums wurde das Gebäude heute feierlich eingeweiht. Begleitet von Kunstausstellungen, Atelier- und Werkstattführungen sowie klassischen und experimentellen Konzertveranstaltungen feiern die Fakultäten über eine Woche lang. Den Festakt am Montag begleiteten Vertreter der Bayerischen Staatsregierung, der Kommunalpolitik sowie Hochschul- und Bauverwaltung und über 200 Gäste.

01.01.2014: PARTNER

Christoph Jopp arbeitete nach seinem Studium zunächst 4 Jahre im Büro Ackermann und Partner in München und kam 2002 in unser Büro nach Stuttgart. Seit 2002 ist er als angestellter Projektleiter beschäftigt. Er übernahm zunächst die Projektleitung für das Projekt TUD in Darmstadt, in der Folge übernahm er die Leitung des Polizei - Trainingszentrums in Chemnitz oder die Sanierungs- Umbau- und Erweiterungsmaßnahme für das Finanzamt Zwickau. Nach dem Umzug des Büros nach Leipzig wurde unter seiner Verantwortung der Neubau für Kunst und Musik der Universität Augsburg bearbeitet. Aktuell leitet er die Erweiterungsneubauten KMA.2 und FAZ.2 sowie die große Umbaumaßnahme der Alten Hauptpost Grottenau für das Leopold Mozart Zentrum in Augsburg.Unsere Auftraggeber, aber auch Nutzer und Fachplaner sowie alle Mitarbeiter des Büros schätzen seine ruhige und gründliche Arbeitsweise sowie seine Beharrlichkeit in der Umsetzung der gemeinsamen Projektziele.Seit heute ist Christoph Jopp als 3. Partner Teil der Geschäftsleitung von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA.

31.12.2013: JAHRESGRUSS

2013 zogen wir wegen der Kündigung unserer ehemaligen Räume nach gegenüber und haben uns in der Holbeinstraße 29 gut eingerichtet. Erstmals beschäftigten wir uns auch mit Wohnungsbau, bei der Feuerwache in Leipzig wurde Richtfest gefeiert und wieder führten gewonnene Wettbewerbe und erfolgreiche VOF – Verfahren in Augsburg, Leipzig, Nürtingen und Zwickau zu neuen und interessanten Planungsaufträgen, die uns noch in den kommenden Jahren beschäftigen werden.Nach intensiver Planungs- und Bauzeit wurde die Geschäftsstelle und der Ortsverband des THW in Göppingen fertig gestellt und übergeben. Wir grüßen mit einem Blick auf die Fassade des Verwaltungsgebäudes und wünschen allen Bauherren, Handwerkern, Bekannten, Kollegen und Freunden einen guten Start in ein erfolgreiches 2014.

23.10.2013: NEUBAU INFORMATIONSZENTRUM DER HfWU NÜRTINGEN

Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen – Geislingen blickt auf eine 60 – jährige Geschichte zurück und unterrichtet derzeit ca. 4.000 Studierende. An ihrem Stammsitz in der Altstadt von Nürtingen soll nun ein Erweiterungsneubau entstehen, der ein Informationszentrum mit Bibliothek und Rechenzentrum beherbergen soll. Das Grundstück liegt am Rande der Altstadt auf dem früheren Stadtgraben und wird von denkmalgeschützten Gebäuden gefasst. Der Beitrag von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA versteht sich als punktuelle Ergänzung im stadträumlichen Gefüge, der Neubau respektiert die Dominanz des Bestandes und formuliert als ungerichteter Quader eine Campuserweiterung mit besonderen Aufenthaltsqualitäten. Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Kai Haag lobte die sichere Setzung, den sensiblen Umgang mit der Substanz und das überzeugende innere Gefüge des Neubaus. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

30.04.2013: ERWEITERUNGSNEUBAU FÜR DAS FINANZAMT ZWICKAU

Die zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtete und mehrfach erweiterte Ingenieurschule wurde in den Jahren 2006 – 2010 umfänglich saniert und für die Nutzung durch das Finanzamt ertüchtigt. Durch die weitere Zusammenführung der Verwaltungsstrukturen im Freistaat Sachsen wurde es schon jetzt erforderlich, das Ensemble um einen Neubau zu ergänzen. Der im Rahmen eines VOF – Verfahrens eingebettete Wettbewerb beinhaltete den Entwurf für die Erweiterung, die an die bestehende Struktur anzubinden war, dennoch aber städtebaulich, architektonisch und funktional neue Anforderungen erfüllen musste. KNOCHE ARCHITEKTEN BDA konnten nachweisen, dass trotz der beengten Grundstücksverhältnisse und unter Berücksichtigung der Anforderung, große Aktenkonvolute arbeitsplatznah unterzubringen, eine differenzierte und lichtdurchflutete Bürostruktur geschaffen werden kann. Die Jury lobte daher ausdrücklich die Arbeitsplatzqualitäten und den souveränen Umgang mit dem städtebaulichen Umfeld. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem 1. Rang ausgezeichnet.

29.04.2013: LABORGEBÄUDE FÜR DIE HOCHSCHULE ESSLINGEN

Im Rahmen eines VOF – Verfahrens erhielten KNOCHE ARCHITEKTEN BDA durch das Amt Ludwigsburg von Vermögen und Bau Baden – Württemberg den Zuschlag für die Planung des Neubaus Versorgungs- und Umwelttechnik. Das Laborgebäude enthält auf drei Ebenen Labore und Versuchsstände für Heizungs- Lüftungs- und Klimatechnik, einen Abwasserturm sowie einen Hallraum. Der Innenstadt - Campus liegt in der historischen Altstadt von Esslingen, einzelne Gebäude des umgebenden Flächendenkmals datieren aus der Zeit der Stadtgründung im Mittelalter. Vor diesem Hintergrund stellten das Stadtplanungsamt und die Denkmalpflege höchste Ansprüche an die Gestaltung und Gliederung der Fassaden. Die jetzt fertig gestellte Entwurfsplanung zeigt die Einfügung in die Altstadt, ohne dabei die Nutzung als technisches Gebäude oder die Entstehungszeit zu verleugnen. Die Fassade besteht aus speziell beschichteten Metallpaneelen, die durch vertikale Lisenen entlang der Materialstöße markant strukturiert werden.

08.04.2013: BAUSTART GRUPPENWACHE NORDOST IN LEIPZIG

Nach Fertigstellung der Gruppenwache Süd im Sommer 2012 wurde durch die Stadt Leipzig die Planung einer baugleichen Gruppenwache an der Torgauer Straße in Auftrag gegeben. Grundlage dazu ist ein Wettbewerbsgewinn aus dem Jahre 2008, der ursprünglich 3 baugleiche Gruppenwachen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet zum Inhalt hatte. Für die Gruppenwache Nord-Ost wurde der Baustandard aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt Leipzig noch mal reduziert, was den planerischen Reiz erzeugt, bei gleicher Funktionalität und Abmessung ein in seiner Charakteristik an vielen Stellen unterschiedliches Gebäude umzusetzen. Geändert wurden die Fenster und Fassaden sowie nahezu alle Ausbaustandards, auch die Zertifizierung nach dem Passivhausstandard ist nicht mehr vorgesehen. Durch die günstigen baulichen Kennwerte soll das Gebäude aber dennoch dazu beitragen, Betriebskosten und Energieverbrauch deutlich zu minimieren. Die Fertigstellung und Übergabe an die Branddirektion ist im Herbst 2014 vorgesehen.

15.03.2013: BÜROUMZUG – NEUE ADRESSE

Unsere Büroräume in der Holbeinstraße 24, in denen wir seit unserem Umzug von Stuttgart nach Leipzig im Jahre 2006 ansässig waren, wurden zum 01. Mai durch einen neuen Hausbesitzer gekündigt. Der deswegen erforderliche Büroumzug ging nur auf die andere Straßenseite in die Holbeinstraße 29, wo wir uns seitdem im Souterrain eingerichtet haben. Alle in einem Raum, etwas kompakter als bisher, konnten wir die kommunikative Büroatmosphäre wieder verwirklichen und freuen uns über einen zusätzlichen, abgetrennten Besprechungsraum. Alle Kontaktdaten außer der Hausnummer sind unverändert, Besucher/innen finden den Eingang am besten von der Hofeinfahrt an der Stieglitzstraße aus und sind jederzeit herzlich willkommen!

22.02.2013: ERWEITERUNGSNEUBAU FÜR KUNST UND MUSIK IN AUGSBURG

Noch vor der abschließenden Fertigstellung des Institutsgebäudes in Augsburg wurden KNOCHE ARCHITEKTEN BDA vom Staatsbauamt Augsburg mit der Planung eines Erweiterungsneubaus als 2. Bauabschnitt beauftragt. Die Erweiterung entwickelt das planerische Thema weiter, das in einer geometrisch strengen und stringent gegliederten Außenhülle vielfältige Raumangebote liefert und das Spiel mit positiven und negativen Raumvolumen weiterentwickelt. Basis für den Entwurf ist der Wettbewerbsentwurf aus dem Jahr 2008, der bereits einen Vorschlag für die denkbare Erweiterung beinhaltete, wobei seinerzeit jedoch deutlich mehr Nutzfläche angenommen wurde. Die überraschend zügige Umsetzung der Erweiterung erfüllt den erhöhten Raumbedarf des Fachbereiches Kunst und beinhaltet Seminarräume, Werkstätten und Ateliers. Die bauliche Umsetzung soll bis Mitte 2016 fertig gestellt sein.

21.12.2012: STUDIENAKADEMIE PLAUEN IM EHEMALIGEN AMTSGERICHTSGEBÄUDE

Das in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Amtsgerichtsgebäude auf dem Schloßberg in Plauen ist ein markanter Stadtbaustein, der auch aufgrund seiner topografischen Situation weithin sichtbar ist und das Stadtbild von Plauen prägt. In diesem Gebäude plant der Freistaat Sachsen, die verschiedenen Nutzungsbereiche der Studienakademie zusammenzuführen. Der im Rahmen eines VOF – Verfahrens eingebettete Wettbewerb beinhaltete neben der Nutzung der bestehenden Struktur die Möglichkeit, einzelne Bereiche auch in Neu- oder Erweiterungsbauten unterzubringen. KNOCHE ARCHITEKTEN BDA konnten mit ihrem Beitrag nachweisen, dass die Belegung im wesentlichen im Bestand erfolgen kann. Nur der Vortragssaal wurde als Neubau pointiert an die bestehende Schlossmauer gesetzt und über einen Steg, der die historische Situation zitiert, an das Amtsgerichtsgebäude angebunden. So entsteht ein ausgewogenes Ensemble, in dem der Bestand weiterhin dominiert. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem 4. Preis ausgezeichnet.

26.10.2012: NEUBAU GESAMTSCHULE OSSIETZKYSTRASSE IN KÖLN - LONGERICH

Inhalt des durch die Stadt Köln ausgeschriebenen, zweiphasigen Realisierungswettbewerbs mit 30 Teilnehmern war die interdisziplinäre Planung eines Schulhausneubaus mit Dreifachsporthalle und besonderer ökologischer Ausrichtung. Für das Grundstück im Landschaftsschutzgebiet am Rande des ruhigen, gartenstädtischen Stadtteils Nippes wurden Lösungen für eine ‚Schule im Park’ gesucht, die eine besonders inspirierendes Lernumfeld für 900 Schüler erzeugen. Der von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA in Arge mit ZBP (Gebäudetechnik) und Station C 23 (Freianlagen) aus Leipzig sowie M+O Hamburg (Verkehrsplanung) entwickelte Entwurf war der Einzige der Finalisten, der eine große gerundete Gesamtfigur mit besonderen Bezügen nach außen und innen vorgeschlagen hat. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit einer Anerkennung ausgezeichnet.

12.09.2012: GEMEINDEZENTRUM FÜR DIE LUTHERKIRCHE IN RADEBEUL

Die evangelisch – lutherische Lutherkirchgemeinde in Radebeul hatte einen begrenzten Architektenwettbewerb mit 13 gesetzten Teilnehmern ausgeschrieben, um ihre Gemeindearbeit den zukünftigen Anforderungen gemäß optimal entwickeln zu können. Insbesondere der Erhalt des Umgangs um die stark eingegrünte, mit dunkelroten Ziegeln gebauten Kirche bei gleichzeitig innenräumlicher Anbindung der neuen Räume war zu lösen.Die Jury unter dem Vorsitz der Dresdener Architektin Delia Bassin attestierte dem Entwurf von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA, die Ziele und Wünsche der Kirchengemeinde funktional und gestalterisch überzeugend zu lösen und die architektonische Präsenz neben dem dominierenden Kirche sehr angemessen zu formulieren. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

10.09.2012: GARTENHÜGELTURM FÜR BUCHA / THÜRINGEN

Auf dem Gartenhügel, einer Anhöhe der Gemeinde Bucha in Thüringen, soll auf Initiative des Heimat- und Geschichtsvereins ein Aussichtspunkt entstehen, der den reizvollen Blick in den Thüringer Wald zusätzlich inszeniert. Aus diesem Grund wurden von den Studierenden der Fakultät Architektur der WHZ in Reichenbach im Rahmen eines Bachelorprojektes verschiedene Entwürfe angefertigt. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren wurde der Entwurf von Manuel Pfeifer zur Realisierung ausgewählt und in den letzten Wochen durch ihn, unterstüzt durch KNOCHE ARCHITEKTEN BDA und DATACONSTRUCT, Dresden weiterentwickelt. Die jetzt vorliegende Entwurfsplanung ist Bestandteil eines Fördermittelantrages, der die Realisierung im Jahr 2013 ermöglichen soll.

24.08.2012: FERTIGSTELLUNG UND EINWEIHUNG DER FEUERWACHE SÜD IN LEIPZIG

Nach fast 30 Monaten Planungs- und Bauzeit konnte heute die Feuerwache Süd an die Branddirekton Leipzig übergeben werden. In der Feierstunde, an der OBM Burkhard Jung, Baudezernent Martin zur Nedden, Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal und der Leiter der Branddirektion, Karl-Heinz Schneider teilnahmen, wurde neben der Funktionalität und stimmigen Gestaltung insbesondere die Tatsache hervorgehoben, dass hiermit die erste Feuerwache der Stadt Leipzig im Passivhausstandard nach PHPP realisiert werden konnte. In Ihrer kurzen Ansprache betonte die Architektin Gaby Kannegießer zudem den Aspekt der Nachhaltigkeit, da überwiegend trennbare und wieder verwendbare Materialien verarbeitet wurden. KNOCHE ARCHITEKTEN BDA wünschen allen Feuerwehrleuten viel Glück im neuen Haus, vor allem aber, dass bevorstehende Einsätze immer gut und unfallfrei verlaufen mögen.

09.08.2012: UNIVERSITÄT STUTTGART – HOCHSCHULE DER MEDIEN

Um den über ein VOF – Verfahren ausgeschriebenen Planungsauftrag für den Erweiterungsneubau der Hochschule der Medien bewarben sich KNOCHE ARCHITEKTEN BDA in Arbeitsgemeinschaft mit OHLFSCHOCH ARCHITEKTEN aus Stuttgart. In der letzten Verfahrensstufe bewertete das Entscheidungsgremium unter dem Vorsitz der Amtsleiterin Sybille Müller den präsentierten Lösungsansatz als klare städtebauliche Maßnahme, die die Bestandsgebäude ergänzt ohne sie zu dominieren, die Gesamtsituation aufräumt und eine eindeutige Zugangssituation erzeugt. Der ruhige Ausdruck der vierseitig gleichartigen Fassaden erzeuge zudem die erforderliche baukörperliche Ruhe in der heterogenen Gesamtsituation. Der Beitrag wurde mit dem 2. Rang versehen.

25.06.2012: LEOPOLD MOZART ZENTRUM IN DER ALTEN GROTTENAU IN AUGSBURG

Der über ein VOF – Verfahren ausgeschriebene Planungsauftrag für den Umbau des Gebäudekomplexes ‚Kleine Grottenau’ wurde am im Juni an KNOCHE ARCHITEKTEN BDA vergeben. Das gründerzeitliche Gebäude wurde als Hauptpostamt mit prächtiger Schalterhalle errichtet und beinhaltet auch heute noch eine Filiale der Post. Neben Verwaltungsbereichen der Stadt Augsburg soll nach dem Umbau das Leopold – Mozart – Zentrum der Universität Augsburg hier untergebracht werden. Im Mittelpunkt steht dabei ein Konzertsaal für ca. 200 Besucher. Aufgabe in der ersten Planungsphase wird es sein, unter verschiedenen Ansätzen abzuwägen und hinsichtlich Raumgestalt, Akustik, Erschließung und Wirtschaftlichkeit die beste Situation im Gebäude zu finden.

04.06.2012: INSTITUTSGEBÄUDE FÜR VERSORGUNGS- UND UMWELTTECHNIK

Der über ein VOF – Verfahren ausgeschriebene Planungsauftrag für den Neubau der Hochschule Esslingen wurde am im Juni an KNOCHE ARCHITEKTEN BDA vergeben. Der Neubau mit ca. 2.200 qm Gesamtfläche soll neben großfächigen Laborbereichen und speziellen Versuchsanlagen auch Seminarräume, Studentische Arbeitsplätze mit Bibliothek und Büros aufnehmen. Die architektonische Herausforderung besteht dabei in der Einfügung in die heterogene Umgebungsbebauung. Diese ist kleinteilig, besteht aus mittelalterlichen, gründerzeitlichen und Nachkriegsgebäuden und ist überwiegend denkmalgeschützt., Der Planungsansatz überzeugte durch einen mehrfach abgewinkelten Baukörper mit bewegter Dachlandschaft. Die Entwurfsplanung soll bis Ende Oktober abgeschlossen werden.

01.06.2012: WETTBEWERB FEUERWEHR KÖLN KALK

Ziel der Planung war der gestalterische Zusammenhalt des Ensembles durch die ruhige Anordnung strukturierter Fassaden und durch eine Gebäudekubatur, die sich gleichermaßen aus der Umgebung und aus der Funktionalität heraus entwickelt. Es entsteht ein räumlich – bauliches Kontinuum, das durch die horizontale Gliederung der differenziert ausgestalteten Fassaden wirkungsvoll unterstrichen wird. Der Baukörper zeigt eine selbstbewusste Präsenz und wird als zeitgenössischer Baustein im heterogenen Stadtraum verstanden, er vereint eine der Gebäudenutzung angemessene Einfachheit mit einem hohen gestalterischen Anspruch. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

31.05.2012: WETTBEWERB FRIEDENSKIRCHE AUE

Um kleinteiligere Nutzungen zu ermöglichen, sollten die räumlichen Möglichkeiten der 1914 errichteten Friedenskirche aktiviert werden. Im Mittelpunkt stand dabei der große, stützenfreie Andachtsraum. Es wird vorgeschlagen, unter den seitlichen Emporen Einbauten in Form gerundeter Wände mit Glasoberlicht vorzusehen. Durch die beidseitig gleiche Anordnung erfolgt die bruchlose Einfügung in die symmetrische Anlage des Bestands, während die gerundete Ausführung die Formensprache des Innenraumes weiterführt.Die Jury attestierte dem Entwurf von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA einen sehr sensiblen Umgang mit dem Bestand und gleichzeitig eine hervorragende Funktionalität. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

27.04.2012: WETTBEWERB FASSADENGESTALTUNG SCHLETTERSTRASSE

Die Fassadenplanung für die Wohnungsneubauten in der Leipziger Südvorstadt erfolgt mit den Zielen, eine ruhige Platzfassade als Gegenüber zur Peterskirche zu erzeugen, eine der Parzellierung entsprechende Baukörpergliederung vorzunehmen und die Fassaden in Anlehnung an die Gliederungs- und Gestaltungsprinzipien der Gründerzeitbauten detailliert auszubilden. Die Jury attestierte dem Entwurf von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA, die Ziele der Stadtplanung, des Denkmalschutzes sowie die des Investors gleichermaßen zu berücksichtigen und eine Gestaltung aufzuweisen, die sich aus dem historischen Vorbild ableitet, ohne dabei ihre Neuzeitlichkeit zu verleugnen.Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

27.01.2012: NEUBAU KIRCHENGEMEINDEZENTRUM IN LIMBACH - OBERFROHNA

Das Kirchengemeindezentrum präsentiert sich als ruhiger Baukörper, der sich durch seine Proportion, Konstruktion und Materialität unprätentiös in die vorhandene Situation einfügt. Das geplante Konzept bezeichnete die Jury unter dem Vorsitz des Dresdener Architekten Jörg Düsterhöft als ‚Gartenpavillon’ und urteilte: ‚‚Der sich bildende Platzbereich zwischen Pfarrhaus und Neubau verbindet die neue Funktion unmittelbar und klar mit der Hauptnutzung der Kirchgemeinde und wird zum freiräumlichen Schwerpunkt.“ Dem Beitrag von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA wurde eine ‚besonders ästhetische Organisation der Funktionen’ bescheinigt. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

13.10.2011: ARCHITEKTURPREIS DER STADT LEIPZIG FÜR PLATTENBAUSCHULEN

Die im Frühjahr fertig gestellte thermische Sanierung und Fassadengestaltung von drei Plattenbauschulen wurde heute durch den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Herrn Burkhard Jung und den Baudezernenten, Herrn Martin zur Nedden mit einer Anerkennung zum Architekturpreis der Stadt Leipzig 2011 ausgezeichnet. Die Jury unter Vorsitz von Peter Conradi betonte, dass es im Fall der der drei Schulhäuser auf bemerkenswerte Weise gelungen sei, „das architektonische Profil der Gebäude den Energiesparzielen nicht zu opfern, sondern im Gegenteil noch zu steigern“. Mit intelligenten entwurflichen Maßnahmen sei dem Plattenbaukörper ein neues, interessantes architektonisches Gesicht verliehen worden, wozu in erster Linie die gestalterische Differenzierung von Nord- und Südseite des Gebäudes beiträgt.

10.10.2011: FASSADENGESTALTUNG PORTA MÖBELHAUS AUF DER ALTEN MESSE LEIPZIG

Im Sommer 2011 konnte die Stadt Leipzig die PORTA GmbH als Investor für die Nachnutzung einer städtebaulich wichtigen Fläche des alten Messegeländes, direkt neben dem markanten Doppel – M, gewinnen. Auf dem Gelände der alten Messehallen 1 bis 6 sollen ein PORTA Möbelhaus, ein Möbel – Boss Abholmarkt und ein Parkhaus entstehen. Wegen der sensiblen Situation und der Einbindung des denkmalgeschützten Portals der Messehalle 2 wurde für dieses Vorhaben ein Fassadenwettbewerb unter 5 Teilnehmern ausgeschrieben. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Karl – Heinz Schmitz, Weimar, platzierte die Arbeit von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA knapp hinter dem Siegerentwurf von RKW auf dem 2. Rang.

28.07.2011: 2. RANG IM VOF – VERFAHREN FÜR DIE RAUMSCHIESSANLAGE GÜSTROW

Im Rahmen einer gemeinsamen Bewerbung mit der JägerJäger Planungsgesellschaft mbH Schwerin im VOF – Verfahren für den Neubau einer Raumschießanlage für die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege (FHöVPR) in Güstrow wurde der durch KNOCHE ARCHITEKTEN BDA entwickelte Entwurf durch das Auswahlgremium auf dem 2. Rang eingeordnet. Gelobt wurden „der kreative Umgang mit der vorhandenen Topographie und die elegante städtebauliche Lösung eines pavillonartigen Solitärs mit im Erdreich befindlichen Funktionsflächen.“ Durch die Reduzierung der sichtbaren Baumasse gelang eine besonders stimmige Einordnung des Baukörpers in die heterogene Situation in direkter Nachbarschaft zu ehemaligen Kasernengebäuden und einer bestehenden Sporthalle.

08.07.2011: AUSZEICHNUNG BEST ARCHITECTS 12 FÜR TRAININGSZENTRUM UND CARPORT

Über den jährlich ausgelobten, renommierten Architekturpreis ‚best architects’ wurde am 08. Juli entschieden. Der Preis zeichnet in verschiedenen Kategorien herausragende Architekturentwürfe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Die Jury vergab aus 298 Einreichungen, denen höchstes Niveau bescheinigt wurde, insgesamt 74 mal die Auszeichnung „best architects 12“. Wir freuen uns, dass KNOCHE ARCHITEKTEN BDA unter den Preisträgern vertreten ist und in der Kategorie ‚Sonstige Bauten’ zweimal ausgezeichnet wurde. Überzeugen konnten die Jury das Trainingszentrum der Polizeidirektion (2009) und der Carport für Polizei - Einsatzfahrzeuge (2007), beide in Chemnitz.

02.07.2011: ARCHITEKTURPREIS DER STADT ZWICKAU FÜR DAS FINANZAMT ZWICKAU

Das im Dezember 2010 eingeweihte Finanzamt in Zwickau wurde heute durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, Frau Dr. Pia Findeis mit dem Architekturpreis des Architekturforums Zwickau ausgezeichnet. In seiner Laudatio sagte der Dresdener Architekt Dr. Eberhard Pfau: „Ein Höhepunkt im wahrsten Sinne ist die bauliche Lösung für die von außen so dominierende Kuppel im Eingangsbereich, von innen kongenial gefüllt durch eine gleichsam ‚schwebende’ Wendeltreppe hinauf zur Kuppel, zum Licht. ...“ und urteilt zusammenfassend: „Altes und Neues auf gleicher Augenhöhe. Sehr gut gemacht. Da freut sich die Baukultur!“

29.06.2011: NEUBAU INNOVATIONSZENTRUM DER STADT AALEN

Das als EU – Leuchtturmprojekt bezeichnete Gebäude soll in direkter Nachbarschaft zu den Neubauten der Fachhochschule entstehen und als Büro- und Laborgebäude jungen Unternehmern beim Start in die Existenzgründung dienen. Das von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA geplante Konzept beurteilte die Jury unter dem Vorsitz von Wolfgang Riehle als ‚starke Idee mit der verblüffenden Wirkung, das Bauensemble der Hochschule und den Landschaftsraum unbeeinträchtigt zu lassen.’ Der Beitrag von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA wurde als ‚besonders mutiges und konsequent vorgetragenes Entwurfskonzept’ gewürdigt und mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

09.06.2011: NEUBAU SCHULZENTRUM AN DER NORDHAIDE IN MÜNCHEN

Für die städtische Berufsoberschule, Fachoberschule und die Fachakademie für Heilpädagogik am nördlichen Stadtrand von München war ein Neubau mit gemeinsamen Veranstaltungsflächen, Sporthalle und Tiefgarage zu planen. KNOCHE ARCHITEKTEN BDA entwickelte einen kompakten Baukörper, dessen klare und ruhige Baukörpergestaltung sowie die eindeutige und stringente Erschließung entlang differenziert ausgebildeter Lichthöfe das Preisgericht unter dem Vorsitz von Tobias Wulf überzeugen konnte. Der Beitrag von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA kam in die engere Wahl und wurde mit einem Ankauf ausgezeichnet.

28.05.2011: CHRISTOPH- ARNOLD- GRUNDSCHULE ENGELSDORF IN DER LVZ ARCHITEKTOUR

Unter der Überschrift ARCHITEK-TOUR veröffentlicht die Leipziger Volkszeitung LVZ im 4 – wöchigen Rhythmus eine architektonische Besprechung aktueller Bauprojekte in Leipzig. Der zuständige Redakteur, Jens Rometsch, hat es sich dabei zum Ziel gesetzt, den Fokus auch auf die kleinen Alltagsprojekte in der Stadt zu lenken, architektonisch – konzeptionelle Inhalte an die nicht fachkundigen Leser heranzuführen und dadurch die Bewertung von Architektur zu objektivieren. Heute wurde der Erweiterungsneubau in Engelsdorf in dieser Reihe berücksichtigt. Wir freuen uns über die ausführliche Kritik, in der es heißt: „Der Baukörper ... wurde sachlich gehalten, zeitgemäß geradlinig und klar geschnitten. Dennoch verfügt er über einige Raffinessen, die den Nutzern lange Freude bereiten dürften.“

27.05.2011: ARCHITEKTUR IN SACHSEN – ZEITGENÖSSISCHES BAUEN SEIT 1991

Anlässlich seines 20 – jährigen Bestehens nach der Wiedervereinigung, das auf dem BDA Tag in Leipzig gefeiert wurde, gibt der BDA – Sachsen einen Architektur – Reiseführer heraus, der herausragende Architektur vorstellt, die seit der politischen Wende in Sachsen entstanden ist. In diesem Buch, das 146 Projekte regional sortiert auf jeweils einer Seite mit einem Foto und einem Kurztext vorstellt, wurden jeweils drei Projekte von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA und drei Projekte, die in Arbeitsgemeinschaft mit Neumann Architekten entstanden sind, vorgestellt. Es handelt sich dabei um das Gymnasium Wurzen, den Bahnhofsvorplatz in Chemnitz, das Ortsteilzentrum Friesen, den Polizei Carport und die Raumschießanlage in Chemnitz sowie das Finanzamt in Zwickau.

11.05.2011: FEIERLICHE ÜBERGABE DER ADAM FRIEDRICH OESER SCHULE IN LEIPZIG

Nach etwa 1 – jähriger Umbauzeit wurde heute im Beisein des Dezernenten für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schulen, Bürgermeister Prof. Dr. Thomas Fabian, die Fertigstellung der Fassadengestaltung und thermischen Sanierung der Grundschule in Eutritzsch gefeiert.Auf Basis eines Wettbewerbsgewinnes im Herbst 2008 wurden zeitgleich auch die Fassaden von zwei weiteren Plattenbauschulen in Leipzig Altlindenau und Thekla umgestaltet. Das Konzept für die drei Schulen sah vor, auf der Südseite die Stringenz der vorhandenen Fensterbandfassaden weiter herauszuarbeiten, während die Nordseite weitgehend geschlossen und in ihrer monolithischen Erscheinung durch eingestreute quadratische Fenster akzentuiert wurde.

03.05.2011: FINANZAMT ZWICKAU IN DER DEUTSCHEN BAUZEITUNG

Das in Arbeitsgemeinschaft mit Neumann Architekten geplante und am 8. Dezember 2010 feierlich eingeweihte Finanzamt findet auch in der Fachpresse Beachtung. Nach einer Meldung in Metamorphose 4/11 erfolgte in der db 05.2011 eine ausführliche Beschreibung und Bewertung des Projektes. Unter dem Titel SENSIBEL, OHNE SAMTHANDSCHUHE schreibt der Autor Arnold Barttetzky: „Die denkmalgeschützten Altbauten behandelten die Architekten mit großem Respekt und Hingabe an das Detail, aber auch mit Mut zum Weiterbauen. ... Eine sterilisierende Überrestaurierung, wie sie so vielen Altbauten ihren Charme austreibt, blieb dem Hauptgebäude ebenso wie dem Ostflügel erspart.“ und resümiert über das „ ... Projekt, das mit seiner Balance zwischen sensiblem Umgang mit Denkmalschutz und eigenständigem, aber dialogfähigen Neubau Maßstäbe für das Bauen im Bestand setzt.“

21.04.2011: RICHTFEST BEI DER FEUERWEHR

Nach der Rohbauphase, die durch den frühen Wintereinbruch und mehrere Unterbrechungen durch Kabelklau über 7 Monate dauerte, konnte die Branddirektion der Stadt Leipzig am 21.04. in der Gruppenwache Süd das Richtfest feiern. Wir bedanken uns für die angenehme Zusammenarbeit mit der Rohbaufirma und freuen uns, dass die Baustelle bislang unfallfrei geblieben ist. Das kompakte Gebäude, das als erste Feuerwache in Leipzig im Passivhausstandard geplant ist, soll bis zum Frühjahr 2012 fertig gestellt werden.

07.04.2011: EINWEIHUNG GRUNDSCHULERWEITERUNG IN LEIPZIG

Nach fast 2 – jähriger Planungs- und Bauzeit wurde die Erweiterung der Christoph Arnold Grundschule in Engelsdorf in den Winterferien bezogen und am 28. Februar in Betrieb genommen. Der Erweiterungsbau umfasst 9 flexibel nutzbare Klassen- und Horträume, eine Schulmensa und einzelne Nebenräume.Anlässlich der Einweihungsfeier, die mit vielen SchülerInnen und Eltern am 7. April gefeiert wurde, lobten Vertreter der Schulleitung und des Schulverwaltungsamtes die gelungene Arrondierung des Schulgeländes sowie die organisatorischen Verbesserungen. Auch über die zustimmenden Kommentare zu den sonnigen Schulräumen, zur Ausgestaltung der Flure und zur freundlichen Farbgestaltung haben wir uns sehr gefreut.

08.12.2010: EINWEIHUNG FINANZAMT ZWICKAU

Nach fast 5 – jähriger Planungs- und Bauzeit wurde das in Arbeitsgemeinschaft mit Neumann Architekten geplante Finanzamt in den vergangenen Wochen bezogen und in Betrieb genommen. Das Projekt umfasst teilweise denkmalgeschützte Gebäude mehrerer Epochen auf dem Gesamtareal der ehemaligen Ingenieurschule, die für die Weiternutzung nach Zusammenführung der Finanzämter Zwickau / Zwickau Land entkernt, saniert, umgebaut und erweitert wurde. Zur Einweihung werden der sächsische Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland, der SIB Geschäftsführer Prof. Dieter Janosch und Vertreter der OFD erwartet.

12.09.2010: TAG DES OFFENEN DENKMALS

Bereits zum 2. Mal wird die Baustelle für das Finanzamt in Zwickau im Rahmen des ‚Tages des offenen Denkmals’ präsentiert. Da das Gebäude ab Oktober bezogen werden soll, können in diesem Jahr schon die fast fertig gestellten Räume der Öffentlichkeit präsentiert werden. Das Projekt beinhaltet Sanierung, Umbau und Erweiterung der gründerzeitlichen Ingenieurschule, die immer wieder erweitert und bis 2004 durch die WHZ genutzt wurde.
Hauptgebäude und Westflügel wurden nach historischen Befunden denkmalgerecht saniert, auch die Gestaltung der übrigen Gebäudeteile orientiert sich an historischen Zeugnissen. Ziel der Planung war es aber auch, die Nutzungsänderung und die Zeitschichtungen deutlich und erlebbar zu machen.

21.10.2010: LABORGEBÄUDE FÜR DIE HUMBOLDT UNIVERSITÄT ZU BERLIN

Für die Lebenswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin sollte ein Forschungs- und Laborgebäude unter Einbeziehung von Bestandsgebäuden entwickelt werden. KNOCHE ARCHITEKTEN BDA entwickelte einen quaderförmigen Stadtbaustein als nördlichen Schlusspunkt für den Hochschulcampus, die Anbindung an den Bestand erfolgte im Untergeschoß. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Dörte Gatermann hatte in diesem offenen Wettbewerb unter 137 Teilnehmern auszuwählen, die Arbeit von KNOCHE ARCHITEKTEN BDA kam unter die top 10 und wurde mit einem Ankauf ausgezeichnet.

20.08.2010: BAUBEGINN IN LEIPZIG

Die erste der 3 geplanten Gruppenwachen für die Branddirektion der Stadt Leipzig wird ab heute an der Zwickauer Straße gebaut. Die Planung, die auf einem Wettbewerbserfolg von Knoche Architekten BDA aus dem Jahre 2008 für alle 3 Gruppenwachen entwickelt wurde, sieht einen kompakten, dreigeschossigen Kubus auf quadratischer Grundfläche vor, in dem die Fahrzeughalle, Aufenthalts- Büro- und Schulungsbereiche sowie die Ruheräume für den Bereitschaftsdienst untergebracht sind.
Es handelt sich um eines der bundesweit ersten Feuerwehrgebäude in Passivhausbauweise.

20.05.2010: EINBLICKE. AUSSTELLUNG IM HAUS DER ARCHITEKTEN IN DRESDEN

"Von Augsburg bis Zwickau, vom Innenausbau bis zum Großprojekt, von transparent bis fensterlos, ... die Bauten und Projekte des Leipziger Büros Knoche Architekten BDA erzeugen vielschichtige Spannungsbögen und tragen dennoch eine durchgängige Handschrift, die durch konzeptionelle Stringenz, stringente Klarheit, klare Konstruktion und konstruktive Poesie gekennzeichnet ist.
Das Haus der Architekten in Dresden bietet jetzt Einblicke in die Entstehung dieser Projekte, Einblicke in das Leipziger Büro, die Arbeitsweise und in die Vielschichtigkeit der Versuche, eine in jedem Maßstab angemessene Lösung zu finden, die das Entwurfskonzept in den Mittelpunkt der Entscheidung stellt und dies mit den baupraktischen, konstruktiven oder wirtschaftlichen Anforderungen zum Einklang bringt. Das Ziel sind eindeutige Lösungen mit markanter Gestalt und eine jeweils unverwechselbare, eigenständige Materialität." (DAB 5/2010)

Die Ausstellung wird am Donnerstag, den 20. Mai um 1900 Uhr feierlich eröffnet.

05.03.2010: BDA PREIS SACHSEN

Wieder einmal – nach 2004 und 2007 - gehörte ein von Knoche Architekten BDA geplantes und innerhalb der Planungsgemeinschaft Knoche – Neumann realisiertes Projekt zu den Preisträgern im Architekturpreis des BDA Sachsen 2010. Zum Trainingszentrum der PD Chemnitz – Erzgebirge bemerkte die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Florian Nagler: „Der eingeschoßige, quaderförmige Neubau ... überzeugt durch feinfühlig und intelligent eingesetztes Vokabular. Die Balance aus einer kraftvoll inszenierten dunklen Fassade und hellen, um einen freundlichen Innenhof modulierten Räumen ist geglückt. Das Gebäude ist so funktional wie zeichenhaft gestaltet. Es schafft Präsenz und verdeutlicht so die Aufgabe von Architektur als identitätstiftende Instanz.“
Der Preisverleihung in Reichenbach folgen Ausstellungen in Leipzig, Chemnitz und Dresden.

22.03.2010: WETTBEWERB LRA PLAUEN

Sanierung, Umbau und Erweiterung eines denkmalgeschützten Kaufhauses in der Innenstadt in Plauen waren die Aufgabenstellung, um den markanten Baukörper zur Kreisverwaltung umnutzen zu können. Der in der Planungsgemeinschaft mit Neumann Architekten entwickelte Entwurf erzielte den 4. Rang (Engere Wahl). Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Claus Anderhalten lobte die Höhenstaffelungen und Fassadenrythmen des Neubauteils und dessen Integration in das bauliche Umfeld sowie die angenehme Proportion der Erschließungsflächen und die guten Aufenthaltsbereichen für die Besucher.

04.03.2010: RICHTFEST IN AUGSBURG

Bei kaltem, aber sonnigen Wetter feierte die Universität Augsburg am 04.03. das Richtfest für den Neubau Kunst und Musik. Zahlreiche Gäste aus der Landes- und Lokalpolitik, die Vertreter der Obersten Bayerischen Baubehörde, des Staatlichen Bauamtes Augsburg und der Verwaltung der Universität Augsburg, sowie die direkten Nutzer der Fachgruppen Kunst und Musik, äußerten sich begeistert über die Architektur und die schon im Rohbau erkennbaren räumlichen Qualitäten des Entwurfs. Während für Herrn Prof. Kraemer von der Musik der große Konzertsaal die Erwartungen dominiert, lobte Frau Prof. Kirchner die Präsentations- und Entfaltungsmöglichkeiten für die Kunst. Die Fertigstellung ist zum Sommer 2011 geplant.